Die Auszeichnung vergibt das Land jedes Jahr an Arbeitgeber, die im Bevölkerungsschutz engagierte Helferinnen und Helfer bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in herausragender Form unterstützen. Insgesamt erhielten diesmal 34 Unternehmen diese Anerkennung. Hilfsorganisationen und Kommunen hatten zuvor Vorschläge eingereicht, die dann vom Innenministerium ausgewertet wurden. Die Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf hatte die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH ins Spiel gebracht.

Denn Liebherr unterstützt seine Feuerwehrmitarbeiter. So gelten Einsätze bis zu zwei Stunden als reguläre Arbeitszeit. Interne Proben und Begehungen finden ebenfalls während der Arbeitszeit statt. Um die Ausrückzeiten zu verkürzen, stehen Feuerwehrfahrräder und ausgewiesene Parkplätze auf dem Werksgelände bereit. Auch umliegende Jugendfeuerwehren profitieren von der Kooperation und können für realitätsnahe Übungen das Gelände nutzen. Im Katastrophenfall werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sofort freigestellt – ein klares Bekenntnis zur Förderung ehrenamtlicher Arbeit.

Schon seit 2014 ist die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH sogenannter Partner der Feuerwehr und hat zudem mit der Gemeinde Kirchdorf an der Iller eine Vereinbarung getroffen. Diese ermöglicht der Freiwilligen Feuerwehr die Nutzung und Abholung wichtiger Gerätschaften und Materialien für Einsätze – darunter Ölbindemittel, Hydraulikbagger oder Hebebühnen. Dadurch verbessern sich die Voraussetzungen, dass im Notfall schnelle Hilfe jederzeit gewährleistet ist.

Liebherr wurde 1949 im oberschwäbischen Kirchdorf an der Iller gegründet. Das Unternehmen zählt heute zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt. 2024 beschäftigte die Firmengruppe, wozu die Liebherr-Hydraulik GmbH gehört, mehr als 50.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen konsolidierten Gesamtumsatz von mehr als 14 Milliarden Euro.

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