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Wirtschaftskrise hinterlässt Spuren im GaLaBau

Geschäftslage und Auftragssituation, Gewinnerwartungen und Beschäftigungsentwicklung: Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) legt seine Herbstumfrage 2025 vor. 668 Mitgliedsbetriebe haben sich daran beteiligt. Ein Ergebnis: Die schwache gesamtwirtschaftliche Lage hinterlässt Spuren in der grünen Branche.

Umfrage: Geschäftslage im Garten- und Landschaftsbau
Die Geschäftslage bleibt stabil, doch es gibt wenig Wachstumsspielraum: Diese Erkenntnis leitet der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau aus seiner Herbstumfrage 2025 ab. | Foto: AdobeStock
Die BGL-Herbstumfrage 2025 zeigt: 56 Prozent der GaLaBau-Betriebe bewerten ihre Geschäftslage als „gut“, rund 37 Prozent als „befriedigend“ und sieben Prozent als „schlecht“. Damit setzt sich der Rückgang der positiven Bewertungen fort (Herbst 2024: 59 Prozent „gut“). Auch die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich eingetrübt – der Optimismus bleibt jedoch überwiegend erhalten: Sechs Prozent der Betriebe erwarten eine Verbesserung, 73 Prozent eine gleichbleibende und 21 Prozent eine schlechtere Geschäftslage. Gleichwohl könnten der Bau-Turbo und die geplanten Investitionen in die Infrastruktur 2026 wichtige Impulse geben.

Auftragslage im GaLaBau stabil

Die Auftragslage bleibt im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. 31,2 Prozent der Betriebe gaben an, dass ihre Auftragslage schlechter sei als im Vorjahr – ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber 2024 (30,9 Prozent). Der Anteil der Unternehmen, die ihre Auftragslage als gleichbleibend einstufen, liegt bei 53,6 Prozent (2024: 57,3 Prozent), während aber 15,3 Prozent eine Verbesserung melden (2024: 11,9 Prozent).

Damit bleibt die Gesamtsituation auf einem konstanten Niveau. Im Neubausektor zeigt sich eine gleichbleibende Auslastung: Der durchschnittliche Auftragsbestand liegt wie im Herbst 2024 bei 17 Wochen. Das unterstreicht die anhaltend solide Grundauslastung der Branche. Die wirtschaftliche Lage im GaLaBau bleibt herausfordernd, doch viele Betriebe beweisen Krisenfestigkeit.

Wie es um die Gewinne steht

Zwar bewerten 11,5 Prozent der Unternehmen ihre Ertragslage als unbefriedigend (2024: 11,5 Prozent), doch knapp 50 Prozent sehen sie als verbesserungsfähig (2024: 45,9 Prozent) und 38,6 Prozent berichten, dass ihre Gewinne den Erwartungen entsprechen (2024: 42,6 Prozent). Damit bleibt das Ertragsumfeld anspruchsvoll, aber stabil: Der Anteil mit „unbefriedigend“ stagniert, während mehr Betriebe eine verbesserungsfähige, aber tragfähige Lage sehen.

Die Beschäftigungslage ist stabil. 38 Prozent der Unternehmen haben ihre Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Durchschnittlich zählen die Betriebe 22 Beschäftigte. Die Betriebe blicken verhalten optimistisch auf die weitere Entwicklung der Branche. Für das aktuelle Jahr bewerten 6,6 Prozent die gesamte Branche mit der Note 1 (sehr gut), 44,8 Prozent mit Note 2 (gut) und 37,6 Prozent mit Note 3 (befriedigend). Damit wird das laufende Jahr insgesamt noch positiv eingeschätzt.

Erwartungen für die nächsten fünf Jahre

BGL-Präsident Thomas Banzhaf sagt: „Die dem Klima- und Transformationsfonds und den Ländern zugewiesenen Mittel des Sondervermögens müssten gerade auch dem klimagerechten Umbau der Städte zugutekommen." | Foto: Paul-Philipp Braun
BGL-Präsident Thomas Banzhaf sagt: „Die dem Klima- und Transformationsfonds und den Ländern zugewiesenen Mittel des Sondervermögens müssten gerade auch dem klimagerechten Umbau der Städte zugutekommen." | Foto: Paul-Philipp Braun

Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre erwarten 3,5 Prozent eine sehr gute, 39,2 Prozent eine gute und 39,5 Prozent eine befriedigende Entwicklung der Branche – ein Zeichen für langfristiges Vertrauen, aber auch für realistische Einschätzungen angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Etwas optimistischer fällt die Bewertung für den eigenen Betrieb aus: Im aktuellen Jahr vergeben 10,8 Prozent die Note 1, 48,6 Prozent die Note 2 und 29,8 Prozent die Note 3. Auch der fünfjährige Betriebsausblick bleibt positiv: 7,3 Prozent erwarten eine sehr gute, 45,9 Prozent eine gute und 35,9 Prozent eine befriedigende Entwicklung.

Mittel des Sondervermögens

„Die Geschäftslage im GaLaBau erweist sich nach wie vor als robust, auch wenn sich unsere Branche nicht von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abkoppeln kann“, sagt BGL-Präsident Thomas Banzhaf. Der Bundesverband fordert, dass Maßnahmen zur konjunkturellen Belebung, insbesondere der Abbau überflüssiger Bürokratie und die von der Bundesregierung angekündigten Infrastrukturprogramme, nicht aufgeschoben werden dürfen.

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„Handeln bleibt das Gebot der Stunde: Angesichts des enormen kommunalen Investitionsstaus müssen die Mittel aus dem Sondervermögen zügig vor Ort ankommen“, so Banzhaf weiter. Die dem Klima- und Transformationsfonds und den Ländern zugewiesenen Mittel des Sondervermögens müssten gerade auch dem klimagerechten Umbau der Städte zugutekommen.

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Quelle: BGL


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