Der benötigte Schotter wird per Lkw angeliefert, und der T450 bringt sich für seine Aufgabe in Position. Mit seiner Schaufel nimmt er das Material auf, dreht im Stand und verteilt den Schotter gleichmäßig über die Fläche. So entsteht eine rund 80 Zentimeter starke Schotterschicht. Durch das mehrmalige Vor- und Zurückfahren verdichtet der Kompaktraupenlader mit seinen Raupen den Untergrund bereits vor – und das, ohne die zuvor im Fundament verlegten Kanalrohre zu belasten. Das geringe Eigengewicht des T450 schont den Boden zusätzlich.

Die Schwimmstellung der Schaufel sorgt dafür, dass die Schaufel im abgesenkten Zustand frei dem Boden folgt und sich durch Eigengewicht absenkt, ohne dass der Bediener Druck auf den Joystick ausüben muss. So gelingt laut Hersteller das rückwärtige Nivellieren ohne Laserunterstützung. „Das hat mich wirklich überrascht. Ich hatte das noch nie so gemacht, aber die Fläche war fast perfekt eben – nur minimale Nacharbeit nötig“, erzählt Schmelzer. Das Ergebnis: Eine saubere, gleichmäßige Fläche mit nur wenig Feinnivellierung im Anschluss.

Nachdem die Arbeiten am Fundament abgeschlossen waren, widmete sich Schmelzer der Zufahrtsstraße. Auch hier wurden zunächst Rohre und Leitungen verlegt. Hier kam erneut die Schwimmstellung zum Einsatz, um den Schotter gleichmäßig aufzuziehen. Die Rüttelplatte profitierte von der guten Vorarbeit, denn wie schon beim ersten Fundament sorgt der T450 auch bei der Herstellung der Zufahrtsstraße für eine gleichmäßige Grundlage. Zum Abschluss folgte eine feine Lage aus Aasphaltgranulat. „Das Ergebnis war perfekt – wie auf der Autobahn“, freut sich Schmelzer. „Meine bisherigen Maschinen hatten die Schwimmfunktion nicht – das war ein echter Game-Changer.“ Insgesamt kamen beim Projekt rund 400 Tonnen Schotter und 50 Tonnen Asphaltgranulat zum Einsatz. Ursprünglich waren drei bis vier Arbeitstage eingeplant, der Bobcat T450 schloss die Arbeit in eineinhalb Tagen ab.