Wie RIB mitteilte, soll die Verbindung aus RIBs Branchenerfahrung und Microsofts Cloud- sowie KI-Kompetenz neue Impulse für die Digitalisierung der Bauwirtschaft geben. Die RIB-Softwarelösungen werden künftig um Microsoft-Dienste wie Azure, AI Foundry und Kubernetes Services (AKS) erweitert. Damit sollen RIB-Kunden beim Einsatz von KI unterstützt werden – etwa beim intelligenten Kalkulieren, im Dokumentenmanagement oder bei Prognosemodellen. „Cloud- und KI-Technologien von Microsoft haben sich am Markt etabliert und gelten als tragende Säulen für Innovation, Leistungsfähigkeit und Sicherheit“, sagte René Wolf, CEO von RIB Software.

Nach Angaben von Rolf Helmes, Chief Product Officer bei RIB, will das Unternehmen KI direkt in seine Systeme integrieren. Ziel sei es, smarte Agenten zu entwickeln, die mit Menschen in verschiedenen Projektrollen zusammenarbeiten – von der Kalkulation über den Einkauf bis zum Controlling. Damit soll die Projektabwicklung schneller, sicherer und datenbasierter werden.

Das internationale KI-Team von RIB mit Standorten in Indien, den USA und Europa arbeitet an konkreten Praxislösungen. Erste Anwendungen für Kunden seien bereits verfügbar, hieß es. Diese sollen künftig in das gesamte RIB-Portfolio einfließen, um eine durchgängige Nutzung entlang der Wertschöpfungskette Bau zu ermöglichen.

Auch Microsoft bewertet die Partnerschaft als wichtigen Schritt für die Branche. „Die Zusammenarbeit mit RIB bietet der Bauindustrie die Chance, durch KI herausragende Ergebnisse im Hinblick auf Leistung und Sicherheit zu erzielen“, sagte Dayan Rodriguez, Corporate Vice President Manufacturing and Mobility bei Microsoft. Die Kooperation lege damit den Grundstein für weitere Innovationen.

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