Bauministerium erhält 2026 mehr Mittel
Der Haushaltsausschuss hat den Bundeshaushalt 2026 beschlossen. Das Bundesbauministerium erhält fast 13 Milliarden Euro – rund 8 % mehr als 2025. Zusätzliche Mittel auch aus dem Sondervermögen stärken die soziale Wohnraumförderung, Städtebau sowie Programme zur Aktivierung des Bauüberhangs.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung den Etatentwurf für 2026 beschlossen. Wie das Bundesbauministerium mitteilte, steigt der Einzelplan 25 erneut deutlich an und erreicht ein Volumen von knapp 13 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von rund acht Prozent gegenüber 2025. Die Gesamtausgaben liegen bei etwa 7,7 Milliarden Euro, die Verpflichtungsermächtigungen bei 5,2 Milliarden Euro. Hinzu kommen Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) und dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) in Höhe von zusammen rund 4,3 Milliarden Euro.
Wohnraumförderung und Aktivierung des Bauüberhangs
Bundesbauministerin Verena Hubertz sprach von einem klaren Signal an die Bauwirtschaft. Allein 800 Millionen Euro sollen dazu beitragen, den Bauüberhang abzubauen und geplante Vorhaben in die Umsetzung zu bringen. Für die soziale Wohnraumförderung sind 2026 vier Milliarden Euro vorgesehen. Ziel ist laut Ministerium eine Trendwende beim Bestand an Sozialwohnungen.
Programme für Städtebau und Infrastruktur
Die Städtebauförderung steigt 2026 auf eine Milliarde Euro. Zudem stehen rund 580 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sportstätten und Schwimmbäder bereit. Zu den weiteren vereinbarten Programmen zählen Mittel für Genossenschaftsanteile, Wohneigentumsförderung für Familien, klimafreundlichen Neubau, energetische Stadtsanierung, barrierefreies Wohnen sowie Maßnahmen für Frauenhäuser.
Wiedereinführung des Programms „Altersgerechter Umbau“
Das Programm „Altersgerechter Umbau“, das zuletzt ausgelaufen war, wird wieder aufgelegt. Dafür stehen 2026 rund 50 Millionen Euro zur Verfügung. Künftig sollen die Mittel nicht nur altersgerechte, sondern auch barrierefreie Umbauten für Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützen.
Wohneigentum: Mehr Unterstützung für Familien
Zudem sind zusätzliche Mittel für die „Wohneigentumsförderung für Familien (WEF)“ vorgesehen. Im Haushalt 2026 stehen dafür 441 Millionen Euro bereit – deutlich mehr als die im Regierungsentwurf vorgesehenen 250 Millionen Euro. Das Programm soll Familien in Zeiten hoher Preise, strenger Kreditbedingungen und gestiegener Zinsen gezielt entlasten.
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