Rasenpflege im Winter: Zwei Maschinen für den Übergang

Rasenpflege

Grasnarbe auf den Winter vorbereiten

25.11.2025, 06:00 Uhr, aktualisiert 25.11.2025, 06:37 Uhr

RAMMINGEN

Endet im Herbst die Wachstumsphase des Rasens, steht für Greenkeeper, Platzwarte und Landschaftspfleger die entscheidende Regenerationsarbeit an. Gerade in dieser Übergangszeit kommt es auf die passende Kombination aus Belüften, Entfilzen und Bodenverbesserung an.

Der neue Anbau-Vertikutierer Terra V-Cut wurde speziell für den professionellen Einsatz auf Sportplätzen, Golfanlagen und kommunalen Grünflächen entwickelt. | Foto: Wiedenmann

Die Grasnarbe muss auf den Winter vorbereitet werden, um auch in der kommenden Saison dicht, strapazierfähig und vital zu bleiben. Der schwäbische Maschinenhersteller Wiedenmann bietet dafür den Vertikutierer Terra V-Cut und den Aerifizierer Terra Core 8 an. Die Neuheiten stießen bei ihrer Präsentation auf der Freilandausstellung Demopark 2025 auf so große Resonanz, dass die Auslieferungen nach Unternehmensangaben vorgezogen wurden. Beide Geräte zeigten nämlich, dass sich selbst bewährte Verfahren wie Vertikutieren und Aerifizieren noch effizienter gestalten ließen. Durch optimierte Messergeometrie, ruhige Antriebe und werkzeuglose Einstellsysteme. Für Greenkeeper und Sportplatzpfleger bedeute das weniger Stillstand, einen geringeren Energieverbrauch und einen nachhaltig gepflegten Rasen, der den Winter gut übersteht.

„Die Herbstpflege entscheidet über die Qualität des Rasens im nächsten Frühjahr“, sagt Wiedenmanns Rasenfachmann Volker Zippel. Während der Terra V-Cut das Entfernen von Rasenfilz und abgestorbenem Material übernimmt, sorgt der Terra Core 8 für gleichmäßige Belüftung und Wasserableitung in den oberen Bodenschichten. Beide Maschinen ergänzen sich damit für die ganzjährige Rasenpflege.

Vertikutieren mit System

Die sternförmigen Messer des Anbau-Vertikutierers Terra V-Cut rotieren in Fahrtrichtung und erzeugen fünf Einschnitte pro Umdrehung. | Foto: Wiedenmann

Der neue Anbau-Vertikutierer Terra V-Cut wurde für den professionellen Einsatz auf Sportplätzen, Golfanlagen und kommunalen Grünflächen entwickelt. Seine sternförmigen Messer rotieren in Fahrtrichtung und erzeugen fünf Einschnitte pro Umdrehung. Dadurch wird die Grasnarbe geöffnet und der Filz nach hinten ausgetragen. Die Messer laufen so, dass sie mit ihrer Drehrichtung in den Boden hineinschneiden – dieser wirkt dabei wie eine natürliche Gegenschneide. Dadurch entstehen Wiedenmann zufolge glatte, präzise Schnittflächen, die kaum beschädigt werden und sich schneller regenerieren.

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Stufenlose Tiefeneinstellung über zwei seitliche Feinspindeln sollen exaktes Arbeiten bis zu 40 Millimeter Arbeitstiefe ermöglichen – ganz ohne Werkzeug. Mit Arbeitsbreiten von 150 und 200 Zentimetern, Dura Blade-Messern mit Hartmetallspitzen und einem zusätzlichen Radsatz zur besseren Geländeanpassung ist der Terra V-Cut laut Hersteller für unterschiedliche Anforderungen gerüstet.

Aerifizieren für vitale Böden

Mit 270 bis 820 Löchern pro Quadratmeter sorgt der Aerifizierer Terra Core 8 für ein gleichmäßiges, quadratisches Lochbild – optimal zur Förderung von Gasaustausch, Wasserabzug und Wurzelwachstum. | Foto: Wiedenmann

Mit dem Modell Terra Core 8 erweitert Wiedenmann sein Programm um einen kompakten Aerifizierer für die oberen Bodenschichten. Das Anbaugerät für Kompakttraktoren arbeitet in Tiefen bis 100 Millimeter, die in Fünf-Millimeter-Schritten einstellbar sind. Mit 270 bis 820 Löchern pro Quadratmeter soll es für ein gleichmäßiges, quadratisches Lochbild sorgen – zur Förderung von Gasaustausch, Wasserabzug und Wurzelwachstum. Das sogenannte „Vibra Stop“-System soll Vibrationen auf Trägerfahrzeug und Bediener reduzieren und ruhiges, präzises Arbeiten auch über längere Zeiträume ermöglichen. Optionales Zubehör sind Nachlaufwalze, Schwadeinrichtung und Werkzeughalter.

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Quelle: Wiedenmann

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