Ride & Drive 2025: MAN, Kögel und Humbaur im Test
Staub, Diesel und pure Faszination: Wenn Baumaschinen aufeinandertreffen, schlagen die Herzen der Profis auch im GaLaBau höher. Im Kieswerk P. Mayer in Gersthofen verwandelte sich das Betriebsgelände in ein Testrevier für Bauprofis. Rund 170 Gäste aus dem Baugewerbe folgten der Einladung von MAN, Kögel und Humbaur zum exklusiven „Ride & Drive 2025“.

Im P. Mayer Kieswerk in Gersthofen pulsiert das Leben. An zwei Tagen pilgern rund 170 Kunden aus dem Baugewerbe in die Nähe von Augsburg, um dem aktuellen Produktprogramm der Fahrzeughersteller MAN, Kögel und Humbaur auf den Zahn zu fühlen. Das Trio hat zum exklusiven „Ride & Drive 2025“-Event ins Kieswerk geladen und dort die komplette Bandbreite ihrer Baustellenfahrzeuge präsentiert.
Baulöwen in Aktion – vom Transporter bis zum Schwergewicht

Die geladenen Gäste nehmen die Chance wahr, über ein Dutzend Baulastwagen aus München sowie noch einmal so viele Anhänger, Auflieger und Aufbauten von Kögel Trailer und Humbaur statisch wie dynamisch akribisch unter die Lupe zu nehmen. Für nahezu realistische Einsätze der Bauboliden sorgen leichte und schwere Offroad-Strecken im Gelände sowie ausgewählte Rundtouren auf der Straße. Vom 3,5-Tonner MAN TGE-Kipper über Drei- und Vierachser der TGS-Baureihe mit verschiedenen Kippaufbauten bis hin zum schweren MAN TGX 18.560 mit neuem D30-Konzernmotor der Traton Group sowie einer 640 PS starken TGX-Schwerlastzugmaschine ist fast die gesamte Bandbreite an Baulöwen von MAN zum Stelldichein angetreten.
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Anhänger im Rampenlicht – Kögel und Humbaur zeigen Stärke

Von Kögel stehen der neue Kippsattel mit geschweißter Rundmulde sowie der Asphalt-Thermosattelkipper mit gebolzter Mulde und ein Multi-Plateausattel für den Baustofftransport im Fokus. Ergänzt wird das Ensemble von diversen Humbaur-Fahrzeugen wie den Radmulden-Tiefladesattelanhänger HTS 30 oder den vierachsige Drehschemel-Tiefladeanhänger HTD 40 mit gekröpfter Ladefläche. Zahlenmäßig sind die kleinen Humbaur Baukippanhänger für Pkw, Transporter und Leicht-Lkw in der Überzahl, die im Galabau die größere Rolle spielen.
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Was Sie über das Ride & Drive 2025 wissen sollten:
📍 Ort: Gersthofen bei Augsburg
🕓 Dauer: Zwei Tage Praxiserlebnis
🚛 Mit dabei: MAN TGE, TGS, TGX, Kögel Kipper, Humbaur Tieflader
💬 Besucherzahl: Über 170 Bauprofis
🧱 Highlight: Neue D30-Motorengeneration von MAN
🧰 Extra: App-gesteuerte Kipptechnik und Reifendrucksysteme nach GSR
🏗️ Fazit: Power, Präzision und Leidenschaft für Nutzfahrzeuge
40 Jahre Humbaur – Qualität, die trägt

Humbaur produziert rund 60.000 Anhänger und Aufbauten für Pkw, Transporter und Lkw im Jahr. Die Gersthofener haben etwa 420 verschiedene Serienanhänger-Modelle für Handwerk, Gewerbe und Privatkunden im Sortiment. Hinzu kommen über 1.000 Varianten an Fahrzeugaufbauten. In den 40 Jahren des Bestehens von Humbaur hat das Unternehmen mit seinen heute 600 Beschäftigten zirka 1,2 Millionen Fahrzeugeinheiten verkauft. Unterstützung im Vertrieb leisten etwa 500 deutsche Händler und weitere 26 in verschiedenen Ländern Europas.
Praxisnahe Tests und smarte Technik

Alle Humbaur-Produkte besitzen einen geschweißten und feuerverzinkten Rahmen, was die Voraussetzung für Qualität und Haltbarkeit ist. Ferner sind alle Fahrzeuge mit Reifendrucküberwachung laut den jüngsten Vorgaben der General Safety Regulation (GSR) ausgerüstet. Hochwertigen Korrosionsschutz verspricht der Anhängerprofi auch für seine Kippaufbauten für Transporter und hat den MAN TGE mit seinem Flextip-Kipper versehen. Zur Serienausstattung zählt der durchgehender Brückenboden, ein hydraulisches Dreiseiten-Kippwerk samt Kippwinkel von 45 Grad. Zusätzlich sind versenkte Zurrösen im Brückenboden, klapp- und pendelbare Heck-/Seitenwände sowie eine App-gesteuerte Kippbedienung vorhanden.
Fahrzeugpower zum Anfassen – vom HTK bis zum HBT

Im Schlepp hat der MAN-Leichtmatrose einen Humbaur HTK 3000.31 für 3,0 Tonnen Gesamtgewicht. Der 4,50 Meter lange Alu-Tandem-Zweiachser kann mit einer Ladehöhe von knapp 75 Zentimetern punkten. Gekippt wir die innen 3,14 mal 1,75 Meter große Ladefläche über eine hydraulische Handpumpe. Alternativ sind auch Elektropumpen zu haben. Ein vormontierter Bohlenschacht nimmt auf Wunsch Auffahrrampen auf. Ferner sind als Extras H-Gestell an der Stirnwand, Laubgitter-Aufsatz, Werkzeugkasten und Anhängernetz in passender Größe zu bekommen.
Humbaur HBT 10 62 24 BS schräg

Als Leichtgewicht geht auch der Tandem-Baumaschinentransporter zu Werke. Der Humbaur HBT 10 62 24 BS schräg für knapp 9,0 Tonnen Nutzlast darf insgesamt 11,9 Tonnen Gesamtgewicht auf die Waage bringen. Der vollverzinkte Anhänger mit 6,20 Meter Innenlänge besitzt ein stufenlos höhenverstellbares Zugrohr, seitlich abklappbare und abnehmbare Alu-Bordwände in 400-Millimeter-Ausführung sowie seitlich verschiebbare Stahlrampen, die auch das Befahren von dreirädrigen Maschinen erlauben. Dank Heckschräge erhält der Anhänger einen günstigen Auffahrwinkel für kleinere Bagger, Raupen oder Bauwalzen. Der typische Baumaschinentransporter kann aber auch Baustoffe aller Art – lose oder auf Palette – zum Einsatzort bewegen. GaLaBauer wie auch Bauunternehmen, Gemeinden, Kommunen und Straßenmeistereien greifen häufig auf diesen Tandem-Baumaschinentransporter mit Weichholzbelag zurück.
Dreiseiten-Zentralachskippanhänger HTK 19

Das Humbaur-Portfolio ergänzen diverse Dreiseiten- und Kipptandem-Anhänger. Zu dieser Kategorie der Bau-Klassiker gehört der Dreiseiten-Zentralachskippanhänger HTK 19 für den Transport von Baumaterialien und Bauschutt aus Schwerlastprogramm. Seine Hardox-Kippbrücke ist KTL-pulverbeschichtet und lackiert. Der Ladeboden besteht aus vier Millimeter starkem Stahlblech. Die automatisch öffnende Rückwand erlaubt ein schnelles Abkippen, da der Fahrer den Lkw nicht verlassen muss. Die 900 Millimeter hohen Seitenwände sind pendelnd ausgeführt. Links ist sie zudem abklappbar. Der Kippwinkel beträgt 50 Grad nach allen drei Seiten.

Zentralachskippanhänger HTK 10 50 24

Für die Kunden und Interessenten ist das „Ride & Drive 2025“-Event des Dreigestirns MAN, Kögel und Humbaur ein echtes Erlebnis. Selten haben sie die Baufahrzeuge der drei Hersteller so kompakt und hautnah beieinander, können sie direkt vergleichen und ausprobieren. Wiederholung daher nicht ausgeschlossen.
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