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Zwei Rekorde und ein Großprojekt

In Brügge (Belgien) hat die Impreg GmbH zusammen mit ihren langjährigen Kunden Kumpen Renovatietechnieken und Smet Group in einem überaus komplexen Großprojekt mehrere Abwasserkanäle DN 1400 - DN 2000 des Auftraggebers Aquafin NV saniert.

Komplexes Schlauchlining-Großprojekt in Belgien mit zwei Rekorden
In Brügge wurde ein Impreg-Liner DN 2000 eingebaut. | Foto: Impreg

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Ein Kompetenz-Team der Impreg GmbH stand während des gesamten Projekts von der Planung bis zur Endabnahme beratend und ausführend zur Seite. Dadurch konnte schon von Beginn an die Machbarkeit geprüft sowie die Durchführung auf professioneller Ebene geplant werden.

Hohe Komplexität erfordert präzise Vorbereitung

Hohe Belastung durch biogene Schwefelsäure und aggressives Schmutzwasser haben über Jahre hinweg die Betonrohre in einem Maß angegriffen, dass an manchen Stellen bereits die Stahlbewehrung zum Vorschein kam. Hier musste kurzfristig gehandelt werden. Der Betreiber des Klärwerks Aquafin NV entschied sich für die Sanierung mittels GFK-Schlauchliner mit UV-Technologie.

Linerkiste: 56 t Gesamtgewicht mit Kühlung | Foto: Impreg
Linerkiste: 56 t Gesamtgewicht mit Kühlung | Foto: Impreg

Um die Sanierung auf dem weichen und teils sandigen Untergrund durchführen zu können, musste eine mehrere Hundert Meter lange Baustraße mit Stahlplatten ausgelegt werden. Erst dadurch war eine Befahrung durch Lkw und Baumaschinen möglich. Darüber hinaus wurde eine umfangreiche Abwasserumlenkung erforderlich. Ausgelegt war dieses Konzept nicht nur für den Trockenwetterabfluss der 120.000 Einwohner von Brügge, sondern auch zusätzlich für Regenwetterereignisse.

Um an die ca. 7 bis 9 Meter unter der Erdoberfläche liegenden Abwasserkanäle zu gelangen und den Einzug der Großprofil-Liner zu ermöglichen, wurden eigens Ortbeton-Schächte in Pfahlbauweise erstellt, da eine Grundwasserabsenkung nicht möglich war.

Für den Einbau unterteilte man das Bauvorhaben in mehrere Sanierungsabschnitte mit Rohrdurchmessern von DN 1400 bis DN 2000 und Sanierungslängen von bis zu 200 Metern.

Einzug des Impreg-Liners in den Schacht | Foto: Impreg
Einzug des Impreg-Liners in den Schacht | Foto: Impreg

45-Tonnen-Liner und der erste DN 2000 in Belgien

Der größte und schwerste Impreg-Liner DN 2000 des Brügge-Projekts brachte es bei einer Länge von 159 Metern und einer Wanddicke von 22,1 mm auf enorme 45,2 to und ist somit der bisher schwerste produzierte GFK-Schlauchliner in der Geschichte von Impreg. Mitsamt seiner speziell für dieses Projekt hergestellten wiederverwendbaren Transportkiste und spezieller Kühlung erreichte der Rekord-Liner sogar ein Gesamtgewicht von beachtlichen 56 to. Den zweiten Rekord verbucht Impreg in Brügge mit dem ersten jemals in dieser Größe eingebauten GFK-Schlauchliner DN 2000.

Power für Schlauchliner-Einzug und Aushärtung

Impreg-Liner DN 2000 mit Einzugspacker | Foto: Impreg
Impreg-Liner DN 2000 mit Einzugspacker | Foto: Impreg

Schwerstarbeit leisteten bei dem Rekord-UV-Schlauchliner sowohl das einbauende Team als auch die Maschinen. Um 45,2 to in einen Kanal einzuziehen, waren ca. 30 Mann vor Ort. Der Liner wurde über eine Einbauhilfe mit Faltvorrichtung aus der Kiste gezogen. Folgend wurde ein speziell für diesen Anwendungsfall konstruierter und gefertigter Einzugspacker auf dem Schlauchliner aufgebunden und dann in den Abwasserkanal eingezogen. Durch eine gemeinschaftlich koordinierte Ablaufplanung konnten alle Arbeiten im vorgesehenen Zeitfenster umgesetzt werden.

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Die Aushärtung der GFK-Schlauchliner dieser Größenordnung benötigt ausreichend UV-Power. Zum Einsatz kam eine Power-UV-Anlage von Prokasro mit drei Jumbo-Kernen mit einer Leistung von 3 x 6 x 2.000 Watt. Aufgrund der Wanddicke von 22,1 mm kann eine Durchhärtung nur durch UV-Strahlung nicht gewährleistet werden. Aus diesem Grund wurde der Harz-Mischung ein Peroxid als Reaktionsbeschleuniger beigefügt. Hierdurch wird infolge der exothermen Reaktion durch die UV-Härtung zusätzliche Energie freigesetzt und der Härtungsprozess über die gesamte Wanddicke sichergestellt.

Jumbo-Kern in der Baugrube | Foto: Impreg
Jumbo-Kern in der Baugrube | Foto: Impreg

„Der Mix aus verschiedenen Blickwinkeln, höchster Expertise in Theorie und Praxis und der Kreativität seitens des Herstellers Impreg für die Transportkühlung, geprägt von gegenseitigem Vertrauen und höchstem Respekt, hat zu diesem Erfolg geführt“, sagt Gert-Jan Merkx, CEO Kumpen Renovatietechnieken. Zudem hätten die Eigenschaften des Impreg-Liners (sicheres Handling auf der Baustelle und Langlebigkeit im Abwasserkanal) sowie die Lean-Production und Just-in-time-Anlieferung auf die Baustelle eine wichtige Rolle gespielt.

Francis Clauss, Business Development, und Alain Adloff, Sales International | Foto: Impreg
Francis Clauss, Business Development, und Alain Adloff, Sales International | Foto: Impreg

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Quelle: Impreg GmbH



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