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Bau-Turbo: Chance für kleine Mehrfamilienhäuser
Der Bau-Turbo macht kleinere Mehrfamilienhäuser bis sechs Wohneinheiten zur kostengünstigeren Alternative im Umland. | Foto: bb

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Neues Schulungsprogramm von PERI bringt praxisrelevantes Wissen auf den Punkt

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Mit dem Abschluss der parlamentarischen Beratungen hat die Bundesregierung den sogenannten Bau-Turbo auf den Weg gebracht. Für DGfM-Geschäftsführer Christian Bruch ist das ein bedeutender Schritt, auch wenn die aktuelle Bautätigkeit weniger am fehlenden Bauland als an mangelnden Finanzierungen scheitert.

Neuer Impuls durch vereinfachtes Planungsrecht

Der Bau-Turbo soll das Bauen ohne Bebauungsplan erleichtern und Abweichungen von bestehenden Planungen ermöglichen. Künftig können Wohnungsbauvorhaben umgesetzt werden, wenn die Kommune nicht innerhalb von drei Monaten widerspricht. Diese sogenannte Zustimmungsfiktion ist zwar nicht einklagbar und zeitlich befristet, eröffnet aber neue Möglichkeiten.

Laut Bruch sei es gelungen, „einen breiten Konsens für dringend nötige Veränderungen im Bauplanungsrecht“ zu erreichen – etwas, das auf Bundesebene meist Jahre dauert. Aber, betont Bruch: "Der Bundestag kann den Kommunen zwar alle Mittel bereitstellen, um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu beheben, nutzen müssen diese die Kommunen aber selbst."

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Alternative zum Einfamilienhaus

Die strukturelle Veränderung des Wohnungsmarkts zeigt laut Bruch deutlich, dass neue Wohnformen gefragt sind. Während 1999 noch rund 230.000 Ein- und Zweifamilienhäuser fertiggestellt wurden, waren es 2024 nur noch knapp 93.700. Gleichzeitig wuchs der Anteil der Mehrfamilienhäuser auf 160.000 Einheiten.

Gerade in Ballungsräumen sei das klassische Einfamilienhaus für viele zu teuer geworden. Die Lösung sieht Bruch in größeren Einheiten: Kleine Mehrfamilienhäuser mit vier bis sechs Wohneinheiten könnten eine realistische Alternative sein – sowohl für ältere Eigentümer, die sich verkleinern wollen, als auch für junge Familien, die bezahlbaren Wohnraum im Umland suchen.

"Der Bau kleiner Mehrfamilienhäuser in Einfamilienhausgegenden ist ein Kompromiss zur Kostensenkung für Käufer und Mieter." Christian Bruch, Geschäftsführer der DGfM | Foto: DGfM
"Der Bau kleiner Mehrfamilienhäuser in Einfamilienhausgegenden ist ein Kompromiss zur Kostensenkung für Käufer und Mieter." Christian Bruch, Geschäftsführer der DGfM | Foto: DGfM

Kommunen sollen Experimentierfeld nutzen

Die Reform biete die Chance, Bauflächen effizienter zu nutzen und Kosten durch gemeinschaftliche Grundstücksentwicklung zu senken. Statt lange über neue Konzepte zu diskutieren, sollten Kommunen jetzt handeln, meint Bruch: „Der Bau-Turbo sorgt dafür, dass das Bauplanungsrecht dem nicht mehr im Wege steht. Starke Bürgermeister – bitte übernehmen Sie!“


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