Serienstart für Ziegelmodule bei Leipfinger-Bader
Leipfinger-Bader hat im bayerischen Pfeffenhausen die Serienproduktion seiner Ziegelmodule gestartet. Die vorgefertigten Einheiten ermöglichen einen schnellen, nachhaltigen und förderfähigen Wohnungsbau – etwa für Mitarbeiterunterkünfte, Mikroapartments oder soziale Wohnprojekte.


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Schon zum Start der Serienproduktion seien sämtliche Montageplätze voll ausgelastet – ein Zeichen für die hohe Nachfrage nach seriellen, massiven Bauweisen, so das Unternehmen. Die Module werden schlüsselfertig im Werk gefertigt und können nach dem Transport per Autokran direkt montiert werden. Damit reagiert der Ziegelhersteller auf den akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland.
Bauzeitverkürzend und förderfähig
Die Module bestehen aus massiven Außenmauerziegeln des Typs Coriso W08 und erreichen in einer Wandstärke von 36,5 Zentimetern die Effizienzhausstufe 40 mit QNG-Zertifikat. Damit sind sie förderfähig nach den aktuellen KfW-Richtlinien, etwa im Programm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment – Wohngebäude 296“. Dank des hohen Vorfertigungsgrads verkürzen sich Bauzeiten erheblich; witterungsbedingte Verzögerungen werden minimiert, heißt es von Leipfinger-Bader. „Die erste Produktionsstrecke läuft voll nach Plan“, sagt Stefan Gruber, Geschäftsführer der Leipfinger-Bader Ziegelmodule GmbH. „Wir können Bauprojekte nun zuverlässig und termingerecht mit Modulen beliefern.“

Flexible Module für viele Anwendungen
Die Module eignen sich laut Hersteller für Wohnheime, Mikroapartments, Mitarbeiterunterkünfte oder Bürogebäude und können individuell konfiguriert werden. Im Werk werden alle Installationen, Lüftungstechnik, Fenster, Türen, Bäder und Küchen integriert. Der modulare Aufbau ermöglicht standardisierte oder frei geplante Grundrisse, auch Umnutzungen sind möglich – etwa von einer Unterkunft zu Büroräumen.
In der Hybridbauweise kombiniert Leipfinger-Bader Betonbodenplatten und massive Ziegelwände mit tragenden Holzdecken. Innenflächen werden bereits werkseitig verputzt, der keramische Estrichziegel dient als feuchtigkeitsresistenter Trockenestrich und eignet sich für verschiedene Bodenbeläge.

Kaum Unterschied zur konventionellen Bauweise
Ziegelmodule punkten mit hoher Lebensdauer, Brandschutz und Schallschutz. Die gute Wärmespeicherung sorgt für gleichmäßige Raumtemperaturen, ein zusätzliches Wärmedämmverbundsystem ist nicht nötig. Die Module lassen sich bei Bedarf rückbauen und an anderer Stelle wiedererrichten – ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. „Mit unserem Ziegelmodulbausystem schaffen wir in kürzester Zeit hochwertigen, nachhaltigen Wohnraum“, so Gruber. „Optisch unterscheidet sich das Ergebnis nicht von konventioneller Bauweise – aber es entsteht wesentlich schneller.“
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Internationale Vermarktung
Die Module sollen künftig auch international unter der Marke "Leipfinger-Bader Ziegelmodule" vermarktet werden. Mit der Serienfertigung in Pfeffenhausen erweitert der Hersteller seine Kapazitäten für das serielle und modulare Bauen. Zudem baut Leipfinger-Bader seine Fertigteil-Sparte aus, etwa mit komplett ausgestatteten Fensterzargen inklusive Rollladenkasten und Fensterbänken - ebenfalls eine Lösung zum Bauzeit reduzieren.
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