Offener Standard gewinnt weiter an Dynamik
Die Open-S Alliance wächst weiter: Epiroc, Genesis Attachments und Kanamoto aus Japan treten dem offenen Industriestandard für automatische Schnellwechsler bei. Die Organisation zählt nun 23 Mitglieder weltweit – ein Zeichen, wie stark die Branche auf Interoperabilität und Wahlfreiheit setzt.

Der offene Industriestandard für automatische Schnellwechsler gewinnt vor allem durch seine markenübergreifende Kompatibilität weiter an Bedeutung. Im Laufe des Jahres 2025 sind dem Netzwerk neun neue Unternehmen beigetreten. Die Open-S Alliance umfasst nun 23 Mitglieder aus Europa, Nordamerika und dem Asien-Pazifik-Raum. Die wachsende Zahl an Unterstützern zeigt, dass standardisierte Schnittstellen in der Bau- und Abbruchindustrie zunehmend als Schlüssel für effiziente und flexible Baustellenprozesse gesehen werden.
Epiroc wird neues Associate-Mitglied
Zu den neuen Mitgliedern zählen die branchenführenden Anbaugerätehersteller Epiroc aus Schweden und Genesis Attachments aus den USA sowie das japanische Vermietungsunternehmen Kanamoto. Wie Epiroc erklärte, tritt der Konzern inklusive der 2024 übernommenen französischen Marke ACB+ bei. Epiroc entwickelt und fertigt hydraulische Anbaugeräte für Anwendungen im Bauwesen, Abbruch oder Steinbruch in Deutschland, Schweden, Indien und Korea.
„Durch den Beitritt zur Open-S Alliance bekräftigen wir unser Engagement für offene, kompatible Lösungen, die den Kunden Wahlfreiheit ermöglichen“, sagte Predrag Petrovic, Vizepräsident des Geschäftsbereichs hydraulische Anbaugeräte bei Epiroc. Der offene Standard sei ein Weg zu einer effizienteren und stärker vernetzten Branche.
Unterstützung aus USA und Japan
Genesis Attachments, ein Unternehmen der NPK-Gruppe, bringt seine Expertise im Bereich hydraulischer Scheren, Greifer und Spezialgeräte ein und stärkt den Standard in Nordamerika. Mit Kanamoto schließt sich zudem eines der größten Baumaschinenvermietungsunternehmen Japans an. Das Unternehmen verfügt über rund 810.000 Mietgeräte und unterstützt eigenen Angaben zufolge die Einführung des Standards in Japan, Südostasien und Ozeanien.
Interoperabilität erleichtert den Maschineneinsatz
Die Open-S-Schnittstelle ermöglicht es, Arbeitswerkzeuge unterschiedlicher Marken an Baggern einzusetzen, sofern sie den Standard unterstützen. So werden Einschränkungen verschiedener Systeme vermieden – ein Vorteil, der laut Alliance vor allem die Flexibilität erhöht und den wirtschaftlichen Einsatz von Maschinen und Anbaugeräten verbessert.
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