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Nufam 2025: Das waren die Trends

Auf der Nufam zeigte sich, wie vielseitig die Welt der leichten Nutzfahrzeuge geworden ist: Vom winzigen E-Pritschenwagen bis zum robusten 3,5-Tonner mit Aluminium-Kippbrücke – Aufbautenhersteller und Fahrzeugbauer demonstrieren, wie sich Nutzlast, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit perfekt kombinieren lassen.

Nufam 2025: Vom Mini-Kipper bis zum E-Transporter: Aufbauten für Garten- und Bauprofis
Ist der süß – aber er kann auch was, der neue TYN-e LTX aus Waiblingen bei Stuttgart. | Foto: Randolf Unruh

Das war der reinste Urwald: TYN-e bettete seinen neuen LTX als Pritschenwagen auf der Messe Nufam in ein grünes Bett. Galabau-Betriebe hätten für die Anpflanzung vielleicht noch die eine oder andere Idee gehabt – aber auch so war klar, wer sich hier angesprochen fühlen soll. Der elektrisch angetriebene Mikrotransporter ist in Deutschland erdacht und in China gemacht. Er kann überraschend viel und kostet vergleichsweise wenig. Zum Vorteil gereicht ihm dabei die Einstufung als Leichtkraftfahrzeug der Klasse L7e. Das begrenzt zwar Leistung und Gewicht, aber auch die Ausstattung mit den anderswo vorgeschriebenen Assistenzsystemen.

Kleiner Stromer mit starker Zuladung

Ergebnis ist ein zweisitziger Pritschenwagen oder auch Kipper, 3,65 Meter kurz und 1,50 Meter schlank, Leergewicht 930, Zuladung stattliche 620 Kilo. Unter dem Aufbau steckt eine 24-kWh-Batterie. Der Kleine rennt bei Bedarf immerhin 85 Sachen und kostet 15.958 Euro netto.

Piaggio Porter NP6: Klassiker mit neuen Antrieben

Breite Palette in Reih und Glied: Piaggio Porter NP6 in mannigfacher Ausführung. | Foto: Randolf Unruh
Breite Palette in Reih und Glied: Piaggio Porter NP6 in mannigfacher Ausführung. | Foto: Randolf Unruh

Klein aber oho, das gilt auch für den Piaggio Porter NP6. Er ist wahlweise mit der Kombination Benzin/LPG oder vollelektrisch angetrieben zu haben, dies in zwei Größen. Und weil der kompakte Porter über einen kräftigen Rahmen verfügt, ist er ein Fall für Aufbauer aus dem vielfältigen Segment der Kipper. Da wäre der rundum stählerne Meiller als Paradebeispiel. Aber auch das italienische Fabrikat Pinto mit zahlreichen Aufbauvarianten sowie Bordwänden wahlweise in Stahl oder Aluminium. Oder als weiterer Kipper-Spezialist Cucini mit seiner Lineanera.

Vom Kastenwagen zum Kipper – Umbau mit System

Toyota Proace Electric von Veth zum Kipper umgebaut. | Foto: Randolf Unruh
Toyota Proace Electric von Veth zum Kipper umgebaut. | Foto: Randolf Unruh

Ist ein Kastenwagen nicht als Fahrgestell lieferbar, dann greift der niederländische Aufbauer Veth zur Blechschere. Siehe Toyota Proace Electric. Veth verwandelt den kompakten Stromer vom Kastenwagen unter anderem in eine Pritsche oder einen Kipper. Der Toyota Proace Electric sieht aufgrund der verbleibenden Karosserieteile im unteren Bereich eher wie ein Pickup aus. Das steht dem Transporter ausgesprochen gut. Die Kippbrücke hat Innenmaße von 2.380 x 1.900 x 400 Millimeter. Somit bleibt der Toyota mit 5,05 Meter Länge und lediglich 1,95 Meter Gesamtbreite recht handlich wie der ursprüngliche Kastenwagen. Trotzdem trägt er als E-Transporter mit Aufbau rund 1.050 Kilo. Zubehör gibt’s reichlich, ob eine erhöhte Stirnwand, Laubgitter oder Zurrösen. Die Konstruktion bietet sogar Raum für einen Werkzeugkoffer oder ein Fach für Schaufel, Besen oder anderes Werkzeug unterhalb des Aufbaus.

Toyota Proace Max: Starker Dreiseitenkipper mit Materialbox

In der Liga der 3,5-Tonner spielt der Toyota Proace Max mit Dreiseitenkipper von Schutz plus Materialbox hinter dem Fahrerhaus. Die Kippbrücke hat Innenmaße von 3.420 x 2.070 Millimeter. Ihr Boden besteht aus einem einteiligen, 3,0 Millimeter starken Stahlblech, die Seitenwände und Stirnwand aus gewichtssparendem Aluminium. Dann sind da ein Stirnwand-Schutzgitter und die breite Materialbox aus Leichtbau-Sandwichplatten, mehrfach unterteilt und beidseitig durch Rollläden zugänglich.

Henschel-Kipper: Tradition trifft moderne Technik

Beim Namen Henschel leuchten die Augen der Lkw-Oldtimer-Fans. Tatsächlich geht der ursprünglich belgische und heute polnische Hersteller von Kippern und Pritschen auf das legendäre Lkw-Fabrikat zurück. Henschel bestückt VW Crafter und Iveco Daily mit Werksaufbauten, alle anderen Fabrikate auf Wunsch. Besonderheit: Alle Stahlteile sind verzinkt, per KTL tauchlackiert sowie pulverbeschichtet. Von unten gibt es noch eine Schicht Wachs. Was darf’s sein, Kipper mit Böden aus 2,5 Millimeter starkem Stahl oder 4,0 Millimeter Aluminium? Alles eingerahmt von Alu-Bordwänden. Sie sind in diversen Höhen zu bekommen. Macht beim Iveco Daily 35 S rund 800 bis 900 Kilogramm Nutzlast. Beachtlich: Die Kippbrücke selbst verträgt durchweg 2.450 Kilo.

Pick-up mit Power: Henschel auf Isuzu D-Max

Pick-up mit wuchtigem Aufbau: Isuzu D-Max mit Henschel-Kippmulde. | Foto: Randolf Unruh
Pick-up mit wuchtigem Aufbau: Isuzu D-Max mit Henschel-Kippmulde. | Foto: Randolf Unruh

Kompakter ist der Henschel-Kipper auf dem Fahrgestell eines Pick-ups vom Typ Isuzu D-Max. Im Auftritt ein echter Macho. Der Isuzu ist auf 3,5 Tonnen aufgelastet und schultert daher bis zu 1,5 Tonnen. Hier würde eine Aluminium-Variante des Kippers etwa 60 bis 80 Kilo sparen, das lohnt kaum, also Stahl. Wie es sich für einen kräftigen Pick-up gehört, darf der Isuzu 3,5 Tonnen ziehen. Doch Obacht, das zulässige Gesamtzuggewicht ist auf sechs Tonnen begrenzt. Auch hier gilt: Die Kippbrücke verträgt mit 2,45 Tonnen weit mehr Last als das Fahrgestell erlaubt. Zum ausführlichen Pick-up-Vergleichstest geht es hier.

Aluminium-Kipper für Renault Master und Renault Trucks

Renault Trucks Master mit Dreiseitenkipper von Boyritec in Montabaur. | Foto: Randolf Unruh
Renault Trucks Master mit Dreiseitenkipper von Boyritec in Montabaur. | Foto: Randolf Unruh

Wechsel des Chassis, jetzt kommen die Zwillingsgeschwister Renault Master und Renault Trucks Master ins Spiel. Start mit den Trucks und einem Dreiseitenkipper von Boyritec. Er basiert auf einer Vollaluminium-Konstruktion, das heißt zunächst niedriges Gewicht. Die Kippbrücke wiegt haarscharf unter einer halben Tonne, ihre Innenmaße belaufen sich auf 3.300 x 2.000 oder 2.100 Millimeter. Der Boden setzt sich aus knapp 300 Millimeter breiten Profilen zusammen, die Materialstärke der Oberseite beträgt 2,7 Millimeter. Seiten- und Rückwand sind jeweils 400 Millimeter hoch und klappbar, die Rückwand kann auch pendeln, so gehört sich das. Die Stirnwand reicht bis hinauf zum Fahrerhausdach. Ihre Rungen sind zur Sicherung von Langmaterial leicht erhöht. Hinzu kommt ein Kantenschutz aus Kunststoff.

Kofferaufbauten für Pflanzen, Märkte und Kunden

Renault Master mit Schutz-Kofferaufbau in Gärtnerei-Ausführung. | Foto: Randolf Unruh
Renault Master mit Schutz-Kofferaufbau in Gärtnerei-Ausführung. | Foto: Randolf Unruh

Kofferaufbauten sind ebenfalls ein Thema für Galabauer, ob zum Transport von Blumenwagen auf Märkte oder von wertvollen und empfindlichen Pflanzen direkt zu Kunden. Idealerweise für eine schnelle und unkomplizierte sowie leichte und preisgünstige Beladung in Verbindung mit einem Tiefrahmen, denn dann entfällt die aufwendige Ladebordwand. Beispiel dafür ist erneut ein Renault Master, hier als 3,5-Tonner mit einem Tiefrahmenkoffer von Schutz mit den Maßen 4.320 x 2.044 x 2.500 Millimeter. Die Ladehöhe beläuft sich auf rund 630 Millimeter. Dach und Wände sind isoliert und tragen eine GfK-Schicht. Die Auffahrrampe erstreckt sich über die gesamte Breite, ist ebenfalls isoliert und trägt bis zu 600 Kilo. Die Nutzlast des Koffers beläuft sich auf 930 Kilogramm.

Leichtbau für hohe Nutzlast

Sommer-Koffer auf Renault Master mit nach innen schwenkender Faltrampe. | Foto: Randolf Unruh
Sommer-Koffer auf Renault Master mit nach innen schwenkender Faltrampe. | Foto: Randolf Unruh

Aufbauer Sommer und Leichtbau, das ist eine geschätzte Verbindung. Abermals auf Basis eines Renault Master mit Tiefrahmen, hier als Koffer im Format 3.500 x 2.160 x 2.175 Millimeter, das macht 16 Kubikmeter Ladevolumen. Der Kofferaufbau besteht aus stumpf miteinander verschweißten Polypropylen-Hohlkammerplatten und verfügt über einen breiten Hecktritt, hinter den Flügeltüren verbirgt sich eine innen montierte Faltrampe. Die Ladekante beläuft sich in diesem Fall auf 620 Millimeter, die Nutzlast auf exakt 872 Kilogramm.

Gedeiht die grüne Branche?

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TBZ und Iveco eMoovy: Effiziente Lösungen im Detail

Kompakt und elegant: Koffer von Spier auf vollelektrischem Iveco eMoovy. | Foto: Randolf Unruh
Kompakt und elegant: Koffer von Spier auf vollelektrischem Iveco eMoovy. | Foto: Randolf Unruh

Ein eigener Aluminium-Tiefrahmen mit Alko-Tandemachse und 13-Zoll-Alurädern – das senkt beim Koffer von TBZ sowohl Gewicht als auch die Höhe und spart somit die schwere und im Umgang zeitaufwendige Ladebordwand. Beachtung verdient das Kombiportal, die beiden Heckflügeltüren sind in die aufbaubreite Heckklappe integriert. Vorne zieht der vollelektrische Renault Master E-Tech. Macht als 3,5-Tonner rund 720 Kilo Nutzlast und 17,4 Kubikmeter Ladevolumen. Noch kompakter ist der Iveco eMoovy mit Spier-Aufbau. Fahrerhaus und Tiefrahmen-Fahrgestell des grundsätzlich elektrisch angetriebenen Iveco stammen von Hyundai. Spier pflanzt darauf einen Koffer mit den Innenmaßen 2.660 x 1.980 x 1.900 Millimeter und eine elegante Optik in Verbindung mit einem Design-Paket zur Verkleidung des Rahmens. Die Ladekante liegt lediglich 520 Millimeter hoch – ein Fall für eine kurze Rampe. Macht zehn Kubikmeter Laderaumvolumen und eine beachtliche Nutzlast von gut 1,2 Tonnen in Serienausstattung.


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