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Husqvarna will Grünflächenpflege umweltfreundlicher machen

Weniger CO₂-Ausstoß und Lärm, mehr Grünflächen und biologische Vielfalt: Wie sich die Pflege von Parks, Fußball- und Golfplätzen, Gärten und Wäldern umweltverträglicher gestalten lässt, darum ging es bei Husqvarnas Fachkongress „Living City 2025“ in Barcelona.

Husqvarna zeigt Zukunftstrends: Nachhaltige Rasenpflege
Beliebtes Reiseziel mit wachsender grüner Lunge: Die Stadt Barcelona verfolgt einen ehrgeizigen Naturplan - darum ging es auch auf Husqvarnas Fachkongress „Living City 2025". | Foto: AdobeStock
Für Städtetrip-Fans ist die 1,7-Millionen-Einwohner-Metropole am Mittelmeer längst kein Geheimtipp mehr. Strandbesuch, Sehenswürdigkeiten anschauen, Shopping und Schlemmen lassen sich in Barcelona bestens miteinander verbinden. Gleichwohl will die Stadt weiter an ihrer Aufenthaltsqualität feilen, nicht zuletzt mithilfe zusätzlicher Grünflächen. Das sieht zumindest Barcelonas Naturplan vor. Auf das ehrgeizige Konzept ging Marc Montlleo, Leiter für Umweltprojekte bei Barcelona Regional, auf der Fachkonferenz ein. Die rund 200 Kongressgäste, darunter Rasenpflegespezialisten, Landschaftsgärtner, Stadtplaner, Forscher und Medienvertreter, lauschten den Ausführungen mit Interesse.

Mit der Errichtung sogenannter Superblocks, wobei vier bis neun benachbarte Häuserblocks zu einer neuen Organisationseinheit zusammengeschlossen werden, verfolgt die Stadt das Ziel, den motorisierten Individualverkehr zu verringern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Das Konzept soll zur Verbesserung des urbanen Klimas und des sozialen Zusammenhalts beitragen und wirtschaftliche Aktivitäten fördern. Es sieht vor, große Flächen in Barcelona mit schattenspendenden Bäumen zu versehen. Neu geschaffene Grün- und Spielflächen sollen als Begegnungsräume für soziale Aktivitäten dienen.

Husqvarna-Event „Living City“ mit naturbasierten Lösungen

Yvette Henshall-Bell, Husqvarna-Präsidentin für Europa, Forst und Garten, betonte die Bedeutung von Invesitionen in Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit. | Foto: Husqvarna
Yvette Henshall-Bell, Husqvarna-Präsidentin für Europa, Forst und Garten, betonte die Bedeutung von Invesitionen in Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit. | Foto: Husqvarna

Passenderweise lautete das Schwerpunktthema des zweitägigen „Living City“-Events, das bereits zum elften Mal stattfand, diesmal „Naturbasierte Lösungen", die dem Klimawandel, dem Verlust der Biodiversität und gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen sollen. Auf dem Programm stand ein Austausch über Entwicklungen und Trends in der nachhaltigen Grünflächenpflege. Der Fokus: Maßnahmen zum Schutz, zur Wiederherstellung und zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Ökosystemen. Immerhin dürfte die Auseinandersetzung mit naturbasierten Lösungen für Kommunen, Sport- sowie Golfvereine längst kein Selbstzweck mehr sein, wie Husqvarna feststellt, sondern eine zwingende Notwendigkeit – nicht zuletzt wegen des EU-Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur.

„Viele unserer Rasenmäher, darunter allen voran unsere autonomen Mähroboter, sind akkubetrieben, emissions- sowie geräuscharm und tragen zu einer nachhaltigeren Rasenpflege bei“, sagt Jonas Willaredt, Vizepräsident für Nachhaltigkeitsfragen bei Husqvarna, „mit gezielter Beratung, digitalen Lösungen und einem erweiterten Portfolio an Akkuprodukten möchten wir unsere Kundinnen und Kunden zukünftig noch stärker dabei unterstützen, ihre gewerblichen Grünflächen ressourceneffizient und im Einklang mit ökologischen Prinzipien zu bewirtschaften.“ Das Unternehmen verstehe sich dabei als Partner.

2026: Neuer kabelloser Mähroboter und E-Frontmäher

Kommt 2026 auf den Markt: Das Modell 540 EPOS ist Husqvarnas neuer kabelloser Mähroboter für kleinere gewerbliche Grünflächen bis 8.000 Quadratmeter. | Foto: Husqvarna
Kommt 2026 auf den Markt: Das Modell 540 EPOS ist Husqvarnas neuer kabelloser Mähroboter für kleinere gewerbliche Grünflächen bis 8.000 Quadratmeter. | Foto: Husqvarna
So kündigte Husqvarna auf dem Kongress zwei neue Geräte für Anfang 2026 an, die vor dem Hintergrund besagter Natur-Prinzipien entwickelt wurden. Zum einen den kabellose Mähroboter 540 EPOS für kleinere gewerbliche Grünflächen bis 8.000 Quadratmeter. Bei der Entwicklung dieses Modells mit EPOS-Navigation hat der Hersteller großen Wert auf Präzision und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Grünflächenbedingungen gelegt. Per App lassen sich virtuelle Arbeitsbereiche, Begrenzungen und Mähmuster festlegen und jederzeit anpassen. Der Mähroboter bewältigt Steigungen bis zu 50 Prozent und ist durch seine schwenkbare Vorderachse, bis zu 27 Grad Neigung, selbst für den Einsatz auf unwegsamem Gelände geeignet. Wird ein Mähvorgang durch einen Fehler unterbrochen, kann er mit der „Remote Start Recovery“-Funktion bequem per App aus der Ferne fortgesetzt werden.

Zudem ist für den Mähroboter eine intelligente Objekterkennung verfügbar. Erkennt die KI-gestützte Technologie ein Lebewesen, hält das Gerät einen größeren Sicherheitsabstand ein und stoppt bei Bedarf den Mähvorgang. Um Objekte wiederum mäht es eng, aber vorsichtig herum. Sie erkennt der Mähroboter mithilfe eines integrierten Infrarot-Nachtsichtmodus‘ rund um die Uhr – ohne nachtaktive Tiere zu stören.

Mit dem Modell FM 410i präsentiert Husqvarna eigenen Angaben zufolge den ersten vollelektrischen Frontmäher für Profi-Einsätze. | Foto: Husqvarna
Mit dem Modell FM 410i präsentiert Husqvarna eigenen Angaben zufolge den ersten vollelektrischen Frontmäher für Profi-Einsätze. | Foto: Husqvarna

Zum anderen präsentierte Husqvarna mit dem FM 410i einen vollelektrischen Frontmäher für Profi-Einsätze. Bei Dauerbetrieb beläuft sich dessen Laufzeit auf bis zu sechs Stunden. Seine hintere Knicklenkung soll für gute Manövrierfähigkeit sowie einen kleinen Wenderadius bei vollem Einschlag und Präzision sorgen. Das Gerät mit Allradantrieb verfügt über eine Mulch-Funktion und eine Auswahl an Anbaugeräten.

Wie Husqvarna und der FC Liverpool kooperieren

Was die Rasenpflege angeht, gab es beim „Living City“-Event auch Berichte aus der Praxis. Demnach hat der Nachhaltigkeitsgedanke längst den Fußball erreicht. So kommen beim FC Liverpool seit 2021 Husqvarna-Mähroboter zum Einsatz. Die Schweden sind sogar Platzpflege-Partner des renommierten englischen Fußballclubs. Dadurch werden die Geräte noch stärker in den Tagesablauf eingebaut. Laut Husqvarna erhält der FC Liverpool ein erstklassig gemähtes Spielfeld sowie eine gesunde Rasenqualität – und zudem mehr Zeit, sich auf anspruchsvollere Aufgaben zu konzentrieren. So arbeiteten Akku-Mähroboter effizient, geräuscharm und erzeugten dabei keine direkten Emissionen. Auch die Betriebskosten seien gering.

Im feinen Real Club de Golf El Prat nahe Barcelona präsentierte Husqvarna neue Rasenpflegegeräte. | Foto: B_I MEDIEN/Budde
Im feinen Real Club de Golf El Prat nahe Barcelona präsentierte Husqvarna neue Rasenpflegegeräte. | Foto: B_I MEDIEN/Budde

Zudem ging Platzwart Warren Scott auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Fußballclubs ein. So hat der FC Liverpool seine CO₂-Emissionen im Vergleich zum Ausgangswert von 2019/20 um 15 Prozent gesenkt, mehr als 1.000 Bäume und Hecken rund um das Vereinsgelände gepflanzt und 60.000 Bienen in Kleingärten und Grünflächen angesiedelt, um die biologische Vielfalt zu fördern.

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Doch nicht nur auf der glamourösen Weltbühne des Fußballs, sondern auch im Regionalsport sind Mähroboter im Einsatz. Jochen Karl, ehrenamtlicher Greenkeeper beim SV Fridingen, gab einen Einblick in die Rasenpflege des baden-württembergischen Sportvereins. Eine Fläche von rund 25.000 Quadratmetern hat der Husqvarna-Mähroboter dort zu bewältigen. Über 9.000 Stunden ist das Gerät schon gelaufen. Den 25-Millimeter-Rasen bezeichnete der hauptberufliche Kämmerer als „bundesligareif“. Lob gibt es dafür sogar von den Unparteiischen: Die Schiedsrichter seien von der Qualität des Grüns immer ganz angetan, berichtete Karl.

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