Was der neue Craftview-CEO Rasquin anpacken will
Über Künstliche Intelligenz, Firmenübernahmen und Ziele für 2026 spricht Dr. André Rasquin, neuer CEO der Craftview-Gruppe, in seiner Startbilanz. Das Softwareunternehmen will seine Präsenz in Europa weiter ausbauen.

Als Meilenstein im Jahr 2025 bezeichnet der promovierte Wirtschaftswissenschaftler die Übernahme von Plenion. Durch die Akquisition des belgischen Softwareanbieters für Installations-, Elektro- und Sicherheitsunternehmen habe Craftview seine Präsenz im Benelux-Raum gestärkt. „Als europäischer Player können wir voneinander lernen, insbesondere was EU-Regulierungen und -Verordnungen angeht, die europaweit umgesetzt werden müssen“, betont Rasquin. Die Integration zeige zugleich den Anspruch, die Präsenz in Europa auszubauen und Handwerkern in verschiedenen Segmenten passgenaue Software zu bieten.
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Geschäftszahlen stimmen CEO Rasquin optimistisch
Auch die Geschäftszahlen stimmen dem CEO zufolge optimistisch: „Wir sehen einen stetig wachsenden Anteil wiederkehrender Umsätze und eine solide Verbesserung der Profitabilität Für die kommenden Monate ist weiteres Wachstum ein Ziel, das wir gemeinsam angehen werden – mit den starken Produkten und Marken, die wir in der Gruppe haben.“ 2025 habe kaum ein Thema die digitale Transformation so stark geprägt wie Künstliche Intelligenz, so Rasquin. Er bezeichnet KI als wichtige Antwort auf eine der größten Herausforderungen der Branche: den Fachkräftemangel. „KI wird auch in Zukunft keine Wand malen oder ein Möbelstück bauen“, sagt er, „aber sie kann standardisierte Prozesse übernehmen: Anrufe automatisch annehmen, Kalkulationen vorbereiten, Baudokumentationen erfassen.“ So könne sich der Handwerker auf sein professionelles Handwerk konzentrieren.
Craftview-Ausblick auf 2026: Wachstum und Professionalisierung
2026 will Craftview weitere KI-gestützte Funktionen einführen. Rasquin treibt den gruppenweiten Ausbau voran und setzt auf einen systematischen Ansatz: „Wir prüfen in allen Unternehmen konkrete Anwendungsfälle und entwickeln daraus nutzbare Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden.“ Die Vision: Handwerker sollen durch intelligente Automatisierung mehr Zeit für ihr Kerngeschäft gewinnen.
Als weitere Craftview-Ziele für 2026 nennt der CEO Wachstum durch Weiterentwicklung bestehender Produkte, Integration neuer Technologien wie KI und Stärkung von Partnerschaften mit unterschiedlichen Herstellern aller Gewerke. „Wir wollen die Handwerkerplattform für Europa werden“, so Rasquin. Zunächst solle die Präsenz in bestehenden Märkten gestärkt werden, indem weitere Gewerke mit Softwarelösungen bedient werden. Parallel prüfe das Unternehmen kontinuierlich neue Märkte.
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Quelle: Craftview
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