Liebherr hat ein modulares Baukastensystem entwickelt, das eine schnelle Installation ermöglichen soll. So erfordert die Mobilmix-Baureihe keine Fundamentarbeiten, die Betonproduktion kann bei entsprechenden Voraussetzungen schon nach neun Tagen starten. Genau dafür entschied sich die im englischen Kesgrave ansässige Firma Tru Mix – und gehört damit zu den ersten Unternehmen in Großbritannien, die auf die neue modulare Beton-Mischanlage der Mobilmix-Baureihe setzen.

Immerhin ermögliche die Antriebstechnik einen bis zu 30 Prozent geringeren Stromverbrauch, rechnet Liebherr vor. Und durch die verbesserte Wiege-Genauigkeit ließen sich bis zu acht Kilo Zement pro Kubikmeter Beton einsparen.

Die Briten, die seit dem Einstieg in den Markt für Transportbeton im Jahr 2020 rasant gewachsen sind, wollten eine in die Jahre gekommene Mischanlage am Standort Hadleigh Road in Ipswich ersetzen. Gerade wegen der kompakten Stellfläche und der Flexibilität fiel die Entscheidung zugunsten des neu eingeführten Mobilmix-Systems aus. Es wurde ein spezielles Anlagen-Layout entwickelt. Die gewählte Konfiguration umfasst vier Kammern zur Gesteinslagerung, einen 2,5-Kubikmeter-Doppelwellenmischer und zwei Zementsilos mit je 100 Tonnen Kapazität. Tagtäglich produziert die Anlage nun Beton – unterstützt durch das Liebherr-Service-Team.

Um behördliche Vorgaben einzuhalten und den zuverlässigen Betrieb auch bei niedrigen Wintertemperaturen zu gewährleisten, wurde die Anlage vollständig isoliert und mit langlebigen, robusten Paneelen verkleidet. „Das ist die erste Liebherr-Anlage, die ich benutze“, sagt der erfahrene Mischmeister Michael Crick, „es hat etwas Eingewöhnungszeit und Feinjustierung gebraucht, aber sobald alles eingestellt war, ist es eine großartige Anlage. Man weiß, dass man jedes Mal eine präzise Mischung bekommt, und sie ist außerdem sehr schnell – perfekt, wenn eine große Betonlieferung ansteht.“

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