Straßenbau-Los geht an Arge Depenbrock-Kemna
Die DB InfraGo hat zentrale Straßenbau- und Verkehrstechnik-Leistungen an eine Arbeitsgemeinschaft aus Depenbrock, Kemna und Yunex Traffic vergeben. Die Arge übernimmt die Verkehrsinfrastruktur im Fehmarnsund-Tunnel und im angrenzenden Straßennetz.


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Das Vergabepaket 4 wurde am 21. November unterzeichnet; die technische Federführung liegt bei Depenbrock. Dazu gehören Straßenbauarbeiten sowie Betriebs-, Strecken- und Fernmeldetechnik. Depenbrock und Kemna verantworten gemeinsam den Bereich Straßenbau. Wie die Unternehmen erklärten, umfasst dies den neuen Straßenverlauf der B 207 im Tunnel und im Freibereich sowie Umverlegungen, Anbindungen und mehrere Kreisverkehre.
Im Tunnel entsteht der vollständige Straßenoberbau auf Basis der Tunnelabdichtung. Außerhalb des Bauwerks werden alle Schichten des Straßenkörpers einschließlich der Schottertragschichten hergestellt. Zudem gehören Tiefbauarbeiten und die Straßenentwässerung zum Auftrag.
Arge lobt frühe Einbindung
„Mit unseren Kompetenzen konnten wir das Gelingen vieler Infrastrukturvorhaben sichern", sagte dazu Karl-Heinrich Depenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der Depenbrock Gruppe. „An einer Logistik-Achse mitzuwirken, die wirtschaftliche Perspektiven im europäischen Maßstab eröffnet, ist für uns eine Auszeichnung.“ Kemna-Geschäftsführer Jacob Andreae betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber: „Besonders erfreulich ist, dass wir in diesem Vertragsmodell frühzeitig unser Fachwissen einbringen können – so treiben wir gemeinsam Innovationen voran.“
Die Einbindung der Firmen schon in der Planungsphase soll das Vorhaben beschleunigen und den Bau des Schienen- und Straßentunnels effizienter machen. Die Verträge für insgesamt sieben Vergabepakete der DB InfraGO und der DEGES wurden mit den Bauunternehmen im Hamburg geschlossen.
Verkehrstechnik: Steuerung für Tunnel und B 207
Der dritte Arge-Partner Yunex Traffic stattet den Straßentunnel und die B 207 vollständig mit Betriebs-, Verkehrs- und Fernmeldetechnik aus. Dazu gehören die sicherheitstechnische Vollausstattung nach RE-ING 2023, Verkehrsdatenerfassung, dynamische LED-Matrixanzeigen, Verkehrszeichenbrücken sowie Notruf- und Videoüberwachungssysteme.
Alle Systeme werden in die Tunnel-Leitzentrale Hamburg integriert und ermöglichen einen vernetzten 24/7-Betrieb. Das soll Staus reduzieren und die Verkehrssicherheit erhöhen. „Die Fehmarnsund-Querung ist ein Schlüsselprojekt für den europäischen Verkehrskorridor. Mit modernster Technik wird ein sicherer und intelligenter Betrieb ermöglicht“, sagte Nils Schmidt, Geschäftsführer von Yunex Traffic Deutschland.
Bedeutung des Tunnels für die europäische Verbindung
Der Fehmarnsund-Tunnel bildet zusammen mit der Fehmarnbelt-Querung die neue Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark. Beide Tunnel sollen den Verkehr auf einer der wichtigsten Nord-Süd-Achsen beschleunigen und große Gütermengen effizient und wetterunabhängig transportieren. Damit entsteht ein durchgängiger Wirtschaftsraum von Skandinavien bis Südeuropa.
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