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Etex und Heidelberg Materials entwickeln Kreislauf für Faserzement
Fassadenpaneele aus Faserzement: Mit einem neuen Recyclingverfahren will Etex daraus Faserzementpulver für die Zementproduktion herstellen. | Foto: Dennis Neuschaefer-Rube

Mit dem Projekt „Cemloop XL“ wollen Etex und Heidelberg Materials Benelux den Recyclinganteil in der Faserzementproduktion deutlich erhöhen. Das Vorhaben zielt auf einen geschlossenen Wertstoffkreislauf, bei dem Faserzementabfälle zu neuen Rohstoffen verarbeitet werden. Gefördert wird das Projekt durch das LIFE-Programm der Europäischen Union.

Kernidee ist die Rückführung von Faserzementabfall in die Wertschöpfungskette: Das recycelte Material soll künftig in der Zementproduktion von Heidelberg Materials eingesetzt werden, wodurch CO₂-reduzierte Zemente entstehen. Diese wiederum werden von Etex zur Herstellung neuer Faserzementprodukte mit einem Recyclinganteil von über 20 Prozent genutzt. Die CO₂-Bilanz der so entstehenden Platten liegt rund 15 Prozent unter herkömmlichen Produkten. Der Start der industriellen Umsetzung ist für 2026 in Belgien vorgesehen, Deutschland soll folgen.

Zwei Verfahren, ein Kreislauf

Das Projekt kombiniert zwei technische Prozesse: Etex entwickelt in Kooperation mit der Jacobs Group ein Verfahren zur Herstellung eines recycelten Faserzementpulvers (RFCP), das sowohl aus Produktionsabfällen als auch aus ausgedienten Faserzementprodukten gewonnen wird. Eine neue Recyclinganlage in Hemiksem bei Antwerpen befindet sich im Bau und soll bis Mitte 2026 in Betrieb gehen.

Heidelberg Materials verarbeitet dieses Pulver anschließend im CCLIX-Verfahren, bei dem CO₂ aus der Zementproduktion zur Karbonatisierung genutzt wird. So entsteht ein Material, das Klinker teilweise ersetzen kann und dauerhaft CO₂ bindet. Ein entsprechender Karbonatisierungsreaktor am Standort Lixhe (Provinz Lüttich) ist bis Ende 2028 geplant.

Ressourcen- und CO₂-Einsparungen

Nach Angaben der beiden Unternehmen werden mit dem Projekt jährlich rund 60.000 Tonnen Faserzementabfall vermieden und etwa 100.000 Tonnen Kalkstein eingespart. Zudem soll die CO₂-Emission in der Zementproduktion um mindestens 20 Prozent sinken, der Energieverbrauch wird um rund 15 Prozent reduziert. Das CO₂ bleibe dauerhaft im Material gebunden – rund 900 Kilogramm pro Tonne RFCP.

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