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B_Ibaumagazin

Zwei Tage mit echten Impulsen für die Branche

Das BRZ Mittelstandsforum 2025 brachte Mitte November knapp 200 Entscheider aus Bauunternehmen, Wissenschaft, Verbänden und Verbundpartnern in Berlin zusammen. Unter dem Motto „Performance in Building. Neue Chancen durch KI und Nachhaltigkeit“ diskutierten die Teilnehmer zwei Tage lang, wie zentrale Megatrends die Bauwirtschaft verändern und welchen Beitrag Unternehmen heute leisten müssen, um morgen wettbewerbsfähig zu bleiben.

BRZ Mittelstandsforum 2025: KI und Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft
Treffpunkt und Blickfang: Das BRZ Mittelstandsforum 2025 im Veranstaltungsbereich | Foto: B_I MEDIEN/MJ

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Der erste Kongresstag stellte die Frage in den Mittelpunkt, wie künstliche Intelligenz reale Bauprozesse verbessern kann – und wo Grenzen liegen. Neurowissenschaftler Henning Beck machte den Unterschied zwischen Maschine und Mensch klar: „KI kann riesige Datenmengen auswerten und Prozesse beschleunigen, aber der Mensch bleibt unverzichtbar, wenn es darum geht, Bedeutungen zu verstehen und kritisch einzuordnen.“

Tag 1 – KI: Zwischen Faszination und Verantwortung

Die Debatten und Praxisbeispiele zeigten, dass KI-Anwendungen bereits heute in Bereichen wie Planung, Baustellenlogistik oder Qualitätssicherung genutzt werden können, solange sie auf sauberen Prozessen und Daten basieren. Diskutiert wurde ebenso, wie Unternehmen organisatorisch auf KI vorbereitet werden müssen – von Weiterbildung über Datenkompetenz bis zu einer verantwortungsvollen Nutzung.

Live-Umfrage im Plenum: Künstliche Intelligenz ist in vielen Unternehmen bereits im Einsatz | Foto: B_I MEDIEN/MJ
Live-Umfrage im Plenum: Künstliche Intelligenz ist in vielen Unternehmen bereits im Einsatz | Foto: B_I MEDIEN/MJ

Brücken zwischen Technologie und Haltung

Ein Highlight am Ende des ersten Tages war die Gesprächsrunde mit Special Guests. Die ehemalige Spitzensportlerin Magdalena Neuner verbindet mit der Peak Performer Stiftung Leistung und mentale Stärke. Neuner sagte: „Nachhaltiger Erfolg entsteht nicht durch äußeren Druck, sondern durch innere Begeisterung und die Fähigkeit, Rückschläge als Lernchancen zu begreifen.“ Das Nationalteam Deutsches Baugewerbe zeigte ergänzend, wie junge Fachkräfte mit hoher Professionalität, Präzision und Gemeinschaftsgefühl Spitzenleistungen erreichen und damit ein modernes Bild der Bauberufe vermitteln.

Übergabe des Spendenschecks an die Peak Performer Stiftung beim BRZ Mittelstandsforum 2025 | Foto: B_I MEDIEN/MJ
Übergabe des Spendenschecks an die Peak Performer Stiftung beim BRZ Mittelstandsforum 2025 | Foto: B_I MEDIEN/MJ

Tag 2 – Nachhaltigkeit: Strategische Aufgabe mit klarer Botschaft

Am zweiten Tag trat Nachhaltigkeit als ökologisch und wirtschaftlich zentrale Herausforderung hervor. Der Infrastrukturexperte Markus Becker erinnerte anhand des Beispiels der Ahrtal-Katastrophe eindringlich an die Bedeutung von Vorsorge. „Vorsorge kann man nicht nachholen.“ Damit rückte die Frage in den Fokus, wie Unternehmen nicht nur Anforderungen erfüllen, sondern aktiv Verantwortung übernehmen.

Die Diskussionen zeigten, dass Nachhaltigkeit kein bloßer Kostentreiber ist, sondern ein Hebel für Ressourceneffizienz, Qualität und langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Teilnehmer nahmen konkrete Beispiele mit, wie Unternehmen regulatorische Herausforderungen wie CSRD/CSDDD strategisch adressieren und ihre Prozesse zukunftssicher gestalten können.

Austausch, Vernetzung und Fazit der Veranstalter

Neben dem Programm bot das Forum reichlich Gelegenheit zum Netzwerken – in Pausen, beim gemeinsamen Abendessen und beim informellen Ausklang an der Bar. Livemusik und eine KI-Fotobox sorgten für eine aufgelockerte Atmosphäre und langanhaltende Gespräche.

Moderation und Einordnung der zentralen Themen durch Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen und Dr. Felicitas Bonk  auf der Bühne des BRZ Mittelstandsforums 2025 | Foto: BRZ
Moderation und Einordnung der zentralen Themen durch Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen und Dr. Felicitas Bonk auf der Bühne des BRZ Mittelstandsforums 2025 | Foto: BRZ

Veranstalter Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen fasste das Event so zusammen: „Wir sehen uns als Partner der Bauunternehmen, der Orientierung gibt und Impulse setzt. Das Mittelstandsforum ist ein wichtiger Bestandteil dieser Aufgabe – und wir freuen uns heute schon auf die nächste Ausgabe.“ Die Botschaft der Teilnehmer war eindeutig: Die Branche zeigt große Offenheit für neue Lösungen und den Wunsch, gemeinsam Zukunft zu bauen.

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Wohin die Branche jetzt gehen muss

Insgesamt vermittelte das BRZ Mittelstandsforum 2025 ein Bild von Bewegung und Lernbereitschaft. Technologie wie KI kann viele Prozesse verbessern, doch ihr Nutzen hängt vom Menschen, seinen Entscheidungen und den Rahmenbedingungen ab. Nachhaltigkeit ist kein Projekt, sondern eine strategische Aufgabe, die Unternehmen heute fundiert angehen müssen. Die Mischung aus fachlichen Impulsen, persönlichen Einsichten und gelebtem Austausch machte das Forum zu einem wertvollen Orientierungspunkt für die Zukunft der Bauwirtschaft.

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