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Die Toilette hat keinen Bock auf Weihnachtsbraten!

Die Reste vom Hirschbraten schnell ins Klo gekippt, das übrig gebliebene Fondue-Fett mal eben in den Abfluss geschüttet? Keine gute Idee! Verdauen müssen wir schon selbst, das können wir nicht den Rohren und Kanälen überlassen. Kurz vor Weihnachten daher unser Appell: Bitte nichts in die Schüssel, ins Waschbecken oder die Spüle, was dort nichts zu suchen hat!

Noch einiges ungeklärt: Die Toilette hat keinen Bock auf Weihnachtsbraten!
Ein Braten in der Schüssel? Die Toilette ist leider für viele ein Entsorgungsobjekt der Begierde. | Foto: B_I MEDIEN, KI-generiert

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Die Toilette freut sich über Urin, Fäkalien und Toilettenpapier. Das Abwasser gelangt über die Kanalisation zur Kläranlage, wo es gereinigt wird, und schließlich in ein Gewässer geleitet wird. Störenfriede finden sich vor allem in der Weihnachtszeit. Da bleibt oft einiges vom Festessen übrig, was oft auch schön viel Fett enthält. Doch es gibt gute Gründe, sich daran zu erinnern, wo der Bio- oder Restmüll steht. Denn dorthin gehören Küchenabfälle.

Auch wer schon „einen im Tee“ hat, sollte nicht ohne Bedacht seinen verbliebenen Alkohol ins Klosett oder in den Ausguss schütten. Zumindest Hochprozentiges (ab 40 %) sollte nur in kleinen Mengen (bis 0,25 l) oder stark verdünnt dem Abwasser überlassen werden. Auch bei weniger als 40 % ist eine Wasserverdünnung ratsam.

Ratten, Verschmutzung, Verstopfungen und höhere Abwassergebühren

Auch Ratten und andere Schadnager freuen sich auf Weihnachten. Denn die über den Abfluss entsorgten Reste mögen sie besonders gern. Das lockt sie regelrecht an – bis zum Ort der Entsorgung. Warum das ein großes Problem ist, lesen Sie hier.

Feste Reste vom Festmahl, aber auch fetthaltige Getränke und Soßen können außerdem die Rohre verstopfen. Und auch die Kanäle – kalte Fette eignen sich hierfür besonders gut. Und denken Sie mal an die Gerüche, die Schweinerei entstehen können.

Übrigens haben auch viele andere Dinge nichts im Abfluss zu suchen: Dazu gehören etwa Feuchttücher, Katzenstreu, Medikamente, Haare oder giftige Substanzen wie Farben und Lacke. Ebenso wie die Speisereste können sie die Rohrleitungen verstopfen oder es können gar Schäden entstehen. Mikroplastik und Chemikalien können zudem über die Gewässer in unsere Nahrung gelangen. Ferner sorgen die genannten Dinge für einen erhöhten Aufwand und erhöhte Kosten für die Abwasserreinigung. Folglich steigen die Abwassergebühren – und das will keiner.

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Wir wünschen allen – ausdrücklich auch allen Netz- und Kläranlagenbetreibern – eine problemlose und schöne Weihnachtszeit!


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