Mit Hochdruck – Reinigen von Maschinen
Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen werden hart beansprucht und dabei oft stark verschmutzt. Deshalb müssen Maschinen regelmäßig gereinigt werden, um ihre Lebensdauer zu sichern und Folgeschäden zu vermeiden. Doch die Reinigung ist mehr als nur Routine: Sie erfordert einen geeigneten Waschplatz, die richtige Technik und vor allem Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Hochdruckreiniger.

Streusalz, Staub, Feuchtigkeit oder gar Säureeinwirkungen auf Fahrzeuge, Maschinen und Geräte sind an der Tagesordnung. Während, aber besonders nach der Saison, sollten die Geräte sorgsamen und gründlichen Reinigungsmaßnahmen unterzogen werden. Neben Druckluft ist der Hochdruckreiniger das bevorzugte Hilfsmittel. Was ist bei der Nassreinigung zu beachten?
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Maschinenreinigung: Der Waschplatz
Bei der Reinigung fallen wassergefährdende Stoffe wie Öle und Fett an. Diese dürfen nicht einfach versickern oder unkontrolliert ablaufen. Die gefährdenden Stoffe müssen über einen Ölabscheider herausgereinigt werden, von denen es zwei verschiedene Arten gibt. Zum einen arbeiten sie nach dem Schwerkraftprinzip, bei denen sich Öl- und Kraftstoffteilchen aufgrund ihrer niedrigeren Dichte nach oben absetzen und abgeschöpft werden. Zum anderen werden Koaleszenzabscheider eingesetzt, die eine höhere Reinigungsleistung haben. Welche Technologie zum Einsatz kommen kann, muss behördlich geklärt werden.
Da bei der Reinigung regelmäßig viel Schlamm anfällt, ist ein ausreichend dimensionierter Schlammfang einzuplanen. Eine Kombination des Waschplatzes mit dem Tankplatz ist möglich, da auch die Abwässer über einen Ölabscheider geführt werden müssen. Bei der Ausführung der Bodenbefestigung ist auf Flüssigkeitsdichtigkeit und Mineralölbeständigkeit zu achten.
Maschinenreinigung: Die Technik
Die DEULA rät
Sachgemäßer Umgang ist Pflicht. Bei der Arbeit mit einem Hochdruckreiniger sollte man stets aufmerksam bei der Sache sein. Der Wasserstrahl wird – besonders bei Heißwassergeräten – bei leichtfertigem Umgang schnell zu einer Gefahr für den Anwender und Mitmenschen in seiner Nähe. Die Lanze sollte niemals in Richtung einer Person gehalten werden. Es ist wichtig, Griffe fest zu umfassen, nur so ist eine wirkliche Kontrolle möglich. Der Blick soll immer dem Strahl folgen, ohne die nächste Umgebung außer Acht zu lassen. Die Lanze sollte stets auf die zu reinigende Oberfläche gerichtet sein. Da die Arbeitsumgebungen sehr unterschiedlicher Gestalt sein können, ist die persönliche Schutzausrüstung der Gefährdungsbeurteilung anzupassen. Dementsprechend können spezielle Stiefel, Hosen, Handschuhe, Kopf- und Gesichtsschutz sowie gegebenenfalls Atemschutz angemessen sein. Das Bedienpersonal muss eingewiesen und in der Lage sein, den Hochdruckreiniger gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers zu nutzen.
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