Schalungstechnik im Hochgebirge
Für das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III in Kaprun wird die Staumauer Wasserfallboden um neun Meter erhöht. Doka liefert die Schalungs- und Gerüsttechnik für die komplexen Betonarbeiten im Hochgebirge – bei Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt.

In Kaprun entsteht mit der Erhöhung der Staumauer Wasserfallboden um neun Meter die Grundlage für das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III. Das Projekt soll künftig 480 Megawatt flexible Zusatzleistung bereitstellen und damit zur Netzstabilisierung und Versorgungssicherheit Österreichs beitragen.
Der Bau erfolgt unter extremen Bedingungen: enge Bauzeitfenster, Temperaturen um 0°C, steiles Gelände und Windgeschwindigkeiten bis über 100 km/h. Um die Arbeiten sicher und präzise zu realisieren, setzt der Auftraggeber Verbund Hydro Power auf das technische Know-how von Doka. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Schalungs- und Gerüstlösungen, die den Baufortschritt trotz Hochgebirgslage beschleunigen.
Schalungssysteme für extreme Anforderungen
Für die Arbeiten an der gekrümmten Bogenstaumauer kommt eine Kombination aus mehreren Doka-Systemen zum Einsatz:
- Die Trägerschalung Top 50 gewährleistet die exakte Formgebung der geschwungenen Staumauerblöcke und ermöglicht große Schalungseinheiten bei hoher Maßgenauigkeit.
- Die Sperrschalung D22 sorgt für sichere Lastabtragung und Präzision in der Betonage, speziell in der vertikalen Bauphase.
- Die Faltbühne K und das Modulgerüst Ringlock, das Doka 2024 auf den Markt gebracht hat, bilden flexible Arbeitsplattformen und sichere Zugänge für Betonier- und Ausbauarbeiten entlang der Staumauer.

Durch 3D-Planung, Vorfertigung und optimierte Logistik konnte die Baugeschwindigkeit deutlich erhöht werden. So ließen sich Betonagen von bis zu 260 m³ in nur drei Tagen realisieren. Insgesamt sind 22 Tonnen Ringlock-Modulgerüst im Einsatz, um den Bau unter Hochgebirgsbedingungen effizient abzusichern.
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Zusammenarbeit im Projekt Limberg III
Der Auftraggeber ist Verbund Hydro Power GmbH. Die Staumauerarbeiten führt die Swietelsky AG aus, das Gesamtprojekt liegt bei der PSKW ARGE Limberg III (Porr AG und Marti Tunnel AG). Der Doka-Schalungseinsatz ist von Anfang 2025 bis Ende 2026 vorgesehen.

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