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B_Ibaumagazin

Sanfter Rückbau ohne Emissionen

Beim Rückbau im Deutschen Museum setzt die IB Abbruch GmbH auf den ferngesteuerten DXR 305 von Husqvarna Construction. Der leistungsstarke Abbruchroboter ermöglicht präzises, erschütterungsarmes und emissionsfreies Arbeiten im denkmalgeschützten Bestandsgebäude.

Nachhaltiger Abbruch im Deutschen Museum: DXR-Roboter im Einsatz
Innenabbruch im Deutschen Museum: Wegen der sensiblen Bausubstanz kommt ein vollelektrischer Abbruchroboter DXR 305 zum Einsatz. | Foto: Husqvarna Construction

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Humbaur’s Erfolgsgeschichte geht ins nächste Jahrzehnt

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40 Jahre Humbaur in Gersthofen – Der Gersthofer Anhängerhersteller blickt zurück auf eine bewegte und bewegende Historie.


Die Modernisierung des Deutschen Museums in München gehört zu den anspruchsvollsten Sanierungsprojekten in Deutschland. Der laufende zweite Bauabschnitt umfasst großflächige Rückbauarbeiten im denkmalgeschützten Gebäudekomplex. Besonders wichtig ist dabei Technik, die präzise, erschütterungsarm und emissionsfrei arbeitet. Eine Schlüsselrolle übernimmt der ferngesteuerte Abbruchroboter DXR 305 von Husqvarna Construction, den die IB Abbruch GmbH seit einem Jahr intensiv einsetzt.

Vor der Modernisierung wird entkernt

Nachdem die Ausstellungsflächen vollständig geräumt wurden, wird das Gebäude Schritt für Schritt in den Rohbauzustand zurückgeführt. Dadurch entstehen erstmals seit Jahrzehnten Einblicke in historische Strukturen, die zuvor durch Einbauten und Podeste verdeckt waren. Im Juli 2024 war der Abbruch bereits weit fortgeschritten. Nach dem Rückbau folgt die Sanierung sämtlicher Räume, bevor neue Ausstellungskonzepte umgesetzt werden.

Die Anforderungen sind hoch: Die über 100 Jahre alte Bausubstanz muss geschützt und statisch ertüchtigt werden, gleichzeitig müssen Erschütterungen streng begrenzt bleiben. Besonders kritisch ist die Gründung des Museums – das Gebäude ruht auf rund 1.500 Holzpfählen aus dem Jahr 1903.

Sensible Bausubstanz verträgt keine Erschütterung

Die Arbeiten erfordern höchste Präzision: Die über 100 Jahre alte Bausubstanz muss an zahlreichen Stellen statisch ertüchtigt und vor Erschütterungen geschützt werden. Ein besonders sensibles Szenario, denn das Gebäude ruht auf insgesamt rund 1.500 Holzpfählen aus dem Gründungsjahr 1903.

Für die IB Abbruch GmbH sind die engen Raumverhältnisse, der Denkmalschutz und die statischen Vorgaben eine anspruchsvolle Kombination. „Wir müssen vollelektrisch arbeiten und Vibrationen konsequent minimieren. Die Ausführungsqualität und der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter stehen absolut im Vordergrund“, erklärt Geschäftsführer Ilir Bujupi.

Für Geschäftsführer Ilir Bujupi sind elektrisches Arbeiten in geschlossenen Räumen, ergonomische Maschinen sowie reduzierter Vibrations- und Staubeinfluss unverzichtbar. | Foto: Husqvarna Construction
Für Geschäftsführer Ilir Bujupi sind elektrisches Arbeiten in geschlossenen Räumen, ergonomische Maschinen sowie reduzierter Vibrations- und Staubeinfluss unverzichtbar. | Foto: Husqvarna Construction

DXR 305: Elektrische Kraft aus sicherer Distanz

Hier spielt moderne Abbruchtechnik ihre Stärken aus. Der DXR 305 punktet in der sensiblen Museumsstruktur mit Präzision, Flexibilität und seinem emissionsfreien Elektroantrieb. Er hat eine Reichweite von 5,5 m nach oben und 5,1 m nach vorn und ist mit knapp unter 2 Tonnen der zweitgrößte in der DXR-Serie. Der Abbruchroboter arbeitet ferngesteuert und ermöglicht Einsätze in Bereichen, die für Mitarbeiter potenzielle Risiken bergen, etwa durch Einsturzgefahr, Staub oder Hitze. Mit einer Breite von nur 78 cm bewegt sich der DXR 305 problemlos durch Türöffnungen.

Sein modulares Werkzeugsystem sorgt für Flexibilität in unterschiedlichen Bauabschnitten: Für den Rückbau tragender Bauteile wird der Hammer SB 302 eingesetzt. Der Greifer DCR 500 übernimmt die selektive Demontage und Entkernung, und für die Materialtrennung direkt vor Ort gibt es Brecher- oder Scherenaufsätze.

Flexibel: Der DXR 305 ist mit dem Hammer SB 302 ausgestattet, kann aber mit seinem modularen Werkzeugwechsel schnell umgerüstet werden. | Foto: Husqvarna Construction
Flexibel: Der DXR 305 ist mit dem Hammer SB 302 ausgestattet, kann aber mit seinem modularen Werkzeugwechsel schnell umgerüstet werden. | Foto: Husqvarna Construction

Mit Wasser gegen den Feinstaub

Besonders wichtig ist das Staubreduktions-Kit, das entstehenden Staub unmittelbar mit Wasser bindet. Dadurch sinkt die Feinstaubbelastung deutlich – ein zentraler Vorteil für geschlossene Innenräume und Arbeitsbereiche mit geringer Luftzirkulation.

Präzisionsarbeiten mit Wandsäge und Kettenaufsatz

Neben dem Abbruchroboter nutzt die IB Abbruch GmbH die Wandsäge WS 482 von Husqvarna, wenn massive Wand- oder Betonbauteile exakt durchtrennt werden müssen – etwa für Fluchtwege, Erschließungsöffnungen oder neue Raumzuschnitte.

Für bündige Schnitte an Wänden, Decken oder Böden kommt der kompakte Kettenaufsatz WSC 40 zum Einsatz. „Gerade im Bestand sparen wir mit dem WSC 40 Zeit, weil kein zusätzlicher Wechsel auf handgeführte Maschinen erforderlich ist“, so Bujupi.

IB Abbruch: Ein Team mit Erfahrung und Verantwortung

Die IB Abbruch GmbH beschäftigt 51 Mitarbeitende. Viele sind seit fast zehn Jahren im Unternehmen – für die Branche eine besondere Kontinuität. Geschäftsführer Bujupi setzt auf faire Bezahlung und konsequenten Gesundheitsschutz. Dazu gehören elektrische Maschinen, ergonomische Geräte und reduzierte Vibrationen sowie minimale Staubentwicklung. Rund 80 Prozent der Projekte liegen im Denkmalschutz. Typische Leistungen sind Betonbohr- und Sägearbeiten, Entkernungen in Kultur- oder Industrieobjekten sowie Schadstoffsanierungen nach TRGS-Richtlinien.

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Modernisierung bis 2028

Bis 2028 soll das Deutsche Museum zum 125-jährigen Jubiläum vollständig modernisiert sein. Brandschutz, technische Gebäudeausrüstung und Infrastruktur werden dafür grundlegend erneuert.

Für die IB Abbruch GmbH steht fest: Auch in Zukunft wird der DXR-Abbruchroboter eine Schlüsselrolle spielen – etwa bei anstehenden Sanierungen in der Pinakothek in München. Die kompakte Bauweise, der schnelle Werkzeugwechsel und die präzise Arbeitsweise sind entscheidende Vorteile in engen Innenräumen und sensiblen Bestandsstrukturen.

Jahrhundertprojekt: Das Deutsche Museum in München soll bis 2028 fertig modernisiert sein. | Foto: Husqvarna Construction
Jahrhundertprojekt: Das Deutsche Museum in München soll bis 2028 fertig modernisiert sein. | Foto: Husqvarna Construction

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