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Von der Moornutzung bis zu „alten weißen Männern“

Um Moorbodenforschung, Substratausgangsstoffe und Steuergeldverschwendung ging es jetzt beim Branchentag des Industrieverbands Garten (IVG). Mehr als 200 Vertreter der internationalen Substrat- und Erdenindustrie versammelten sich im niedersächsischen Bad Zwischenahn.

IVG Branchentag: Forschung, Torfersatz & Nachhaltigkeit
Zum IVG Branchentag Erden & Substrate kamen mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und internationalen Substrat- und Erdenindustrie. | Foto: Akka Olthoff

Beim Branchentag Erden & Substrate präsentieren Experten ihre Forschungsfelder und Referenten gehen auf neue Rohstoffstrategien ein. „Die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen zeigt uns auch in diesem Jahr wieder, dass wir mit unserer Themenauswahl den Nerv des Publikums getroffen haben“, freute sich Philip Testroet, stellvertretender IVG-Geschäftsführer, über den Zuspruch. Zum Auftakt drehte sich alles um Moorbodenforschung und Naturschutz. Angelika Rubin, Referentin der Europäischen Kommission, war per Video zugeschaltet und berichtete Aktuelles zur EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur.

Danach gab Maureen Kuenen, Executive Officer Responsibly Produced Peat (RPP), einen Überblick über die Arbeit der Stiftung für die Förderung der Nachhaltigkeit im Torfsektor. Sabine Jordan, Wissenschaftlerin an der schwedischen Universität für Agrarwissenschaften, lieferte Fakten über die schwedische Moornutzung im Allgemeinen und den Torfabbau im Speziellen.

Substratausgangsstoffe im Fokus

Weiter ging es mit Substratausgangsstoffen. Sascha Hermus, Projektmanager im 3N-Kompetenzzentrum, referierte über Torfersatzstoffe aus Gärresten. Martin Küttim, Wissenschaftler an der Universität in Tallinn, präsentierte die Ergebnisse einer in Estland erstellten Studie vor über die Nutzung, Nachnutzung und Kohlenstoffbilanz von Gartentorf. Ergebnis: Das CO2-Emissionspotenzial von Torf ist geringer als bisher gedacht. Karin Luyten-Naujoks, Referentin bei der Bundesgütegemeinschaft Kompost, ging in ihrem Vortrag ein auf vorhandene Kompostmengen, geeignete Qualitäten zur Substratherstellung, deren begrenzte Verfügbarkeit und den Bedarf für den Torfersatz. Peter Tiede-Arlt von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sprach über Erfahrungen, Risiken und Nebenwirkungen von Hydrogelen in torffreien Substraten.

Gedeiht die grüne Branche?

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Forschung und Lage der Nation

Zudem bekamen beim Branchentag wieder Experten die Chance, ihre Forschungsfelder kurz und knapp zu präsentieren. Die Inhalte reichten von der Pflanzengattung Miscanthus über die Zerfaserungstemperatur von Holz und Nichtholz-Rohstoffen bis hin zu Torfreduktion im Hobbygarten sowie saprophytischen Pilzen in Kultursubstraten.

Unter dem Motto „Die Lage der Nation“ stand der Beitrag von Journalistin, Autorin und TV-Moderatorin Nena Brockhaus. Sie gab Einblicke in ihre Bücher, worin unter anderem Steuerverschwendung in Deutschland und Lebensweisheiten sogenannter „alte weiße Männer“ thematisiert werden. Das sorgte zum Abschluss der Veranstaltung noch für reichlich Diskussionsstoff.

Mehr zum Thema:

Der nächste IVG Branchentag Erden & Substrate soll übrigens am 19. November 2026 im niederländischen Cuijk stattfinden.

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Quelle: IVG

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