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Liebherr peilt neuen Umsatzrekord 2025 an
Auf der Fachpresse-Tour 2025 ins Werk Telfs gab Liebherr seine Halbjahreszahlen bekannt. Der Konzern erwartet ein weiteres Wachstum. | Foto: Liebherr
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zeigen sich die Zahlen der Liebherr Group im ersten Halbjahr 2025 stabil. Wie der Konzern vor der Fachpresse in Telfs mitteilte, wurde bis zum 30. Juni ein Gesamtumsatz von 7,08 Milliarden Euro erzielt – ein leichter Zuwachs um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Bereich Construction Machinery and Mining blieb mit 4,505 Mrd. Euro das größte Segment, verzeichnete allerdings einen Rückgang um 7,3 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark fiel das Minus im Bereich Erdbewegung (-10,4 %) und Materialumschlagtechnik (-30 %) aus, zulegen konnten dagegen die Tiefbohrtechnik (+7,1 %) und Turmdrehkrane (+15,5 %).

Rekordumsatz trotz Rückgang im Bausegment

Insgesamt bleibt der Konzernumsatz stabil – der Rückgang im Baumaschinensegment wurde durch Zuwächse in anderen Bereichen (darunter Maritime Cranes, Aerospace, Komponenten und Haushaltsgeräte) weitgehend kompensiert. Hier gab es insgesamt ein Umsatzplus von 18,4 % auf 2,574 Mrd. Euro. Besonders stark entwickelten sich Maritime Krane (+30 %) und Komponenten (+45,4 %). Für 2025 strebt Liebherr einen neuen Rekordwert von 14,8 Milliarden Euro an, das entspricht einem Wachstum von etwa 1,4 Prozent. Seit 2021 verzeichnet die Liebherr Group ein kontinuierliches Umsatzwachstum.

Gemischtes Bild auf dem Weltmarkt

Die internationalen Märkte für Liebherr zeigen sich uneinheitlich. In der Europäischen Union, dem wichtigsten Absatzmarkt der Gruppe, wuchs der Umsatz leicht um 1,9 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt bleibt Deutschland mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, gefolgt von den USA (939 Mio. €), Australien (596 Mio. €), Frankreich (450 Mio. €) und den Niederlanden (236 Mio. €).

Dagegen gingen die Erlöse in den Nicht-EU-Ländern Europas um 11,7 Prozent zurück. Starke Zuwächse verzeichneten Afrika und der Nahe Osten (+26,7 %) sowie Zentral- und Südamerika (+16,3 %). In Nordamerika blieb die Entwicklung mit -7,6 Prozent rückläufig, während Asien und Ozeanien (+1,2 %) leicht zulegten.

Auftragsbestand leicht über Vorjahr

Der Auftragsbestand der Liebherr Group hat sich in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau stabilisiert und liegt zur Jahresmitte 2025 nach Unternehmensangaben mit 8,15 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert. Damit erreicht das Unternehmen einen der höchsten Werte der letzten fünf Jahre – trotz rückläufiger Umsätze im Bausegment.

Ausblick: Investitionen für künftiges Wachstum

Für die kommenden Jahre zeigt sich das Unternehmen vorsichtig optimistisch. Laut Wirtschaftsausblick 2025/2026 rechnet Liebherr mit anhaltend schwierigen Marktbedingungen, aber ohne größere Rückschläge. Größere Wachstumsschübe seien in diesem Zeitraum nicht zu erwarten, vielmehr werde eine Seitwärtsbewegung beim Umsatz prognostiziert.

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Dennoch hält Liebherr an seinen Investitionen in Europa und den USA fest und setzt auf eine stabile Beschäftigungsbasis für seine mehr als 55.000 Mitarbeitenden weltweit. So investiert Liebherr derzeit zweistellige Millionensummen in das Werk Biberach und das Werk Kirchdorf. Die Zeit wolle der Konzern nutzen, um sich strategisch auf die nächste Wachstumsphase vorzubereiten.


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